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15:21 Uhr, 26.05.2009

Dekabank muss kräftig sparen

Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge will die Dekabank ihre Kosten in den kommenden zwei bis drei Jahren stark senken. Der Fondsdienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe wolle seine Aufwendungen bis 2011 um insgesamt 186 Millionen Euro reduzieren, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf eine interne Mitteilung des Unternehmens. Das sind rund 20 Prozent der 808 Millionen Euro Gesamtkosten, die im Jahr 2008 angefallen sind. Dazu seien eine Reihe von Maßnahmen beschlossen worden: Unter anderem sollen 175 offene Stellen im gesamten Konzern gestrichen werden. Außerdem sollen Zeitarbeitskräfte reduziert sowie befriste Arbeitsverträge nicht verlängert werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht vorgesehen.

Vor allem durch Bewertungsverluste auf das Kapitalmarktportfolio hatte die Deka 2008 jedoch einen Vorsteuerverlust von rund 50 Millionen Euro erlitten. Auch der Fondsabsatz schwächelte angesichts der Finanzkrise.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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