Deka will Derivatehandel ausbauen
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die DekaBank will ihr Kapitalmarktgeschäft weiter ausbauen. "Das Ziel ist, die Deka nach der Deutschen Bank zum größten Derivatehändler in Deutschland zu machen", sagte der Vorstandsvorsitzende Franz Waas in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Das Derivategeschäft wachse allein mit Hilfe der von Kunden in die Fonds gesteckten Gelder und habe 2008 einen Ergebnisbeitrag von 130 Millionen Euro geliefert. "Drei der vier größten Deka-Fonds und sechs der zehn im Jahr 2008 meistverkauften nutzen Derivate und verringern damit das Risiko. Da wir Derivate im eigenen Haus selbst generieren, sparen wir zugunsten der Fonds die Gebühren für den Zwischenhändler."
Waas sieht vielfältige Vorteile darin, wenn das Fonds- durch das Kapitalmarktgeschäft ergänzt wird. Liquiditätsbeschaffung, Risikosteuerung und eben Expertise in strukturierten Absicherungsgeschäften griffen oft ineinander. Derzeit habe die Deka 40 Milliarden Euro frei verfügbar. "Wenn es hart auf hart käme, könnten wir weitere 30 Milliarden Euro Liquidität schöpfen. Wir sind in der Lage, Liquidität zu generieren, indem wir Wertpapiere als Sicherheiten stellen und dafür weitere Liquidität bekommen", so Waas zur FAZ.
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