Degussa will China-Geschäft ausbauen
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Das Spezialchemieunternehmen Degussa und die Shanghai Chemical Industry Park Development Ltd., (SCIP) haben heute in Berlin ein weiteres Kooperationsabkommen geschlossen. Anlass für die Unterzeichnung der heutigen Vereinbarung sei der von Degussa geplante Ausbau ihres Multi-User-Standorts. Dazu zähle unter anderem die Errichtung einer großen Verbundproduktion für PLEXIGLAS-Spezialitäten sowie die entsprechende Vorstufe Methylmethacrylat (MMA).
Geplant sei eine MMA-Anlage mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen, die nahezu vollständig in hoch veredelte Methacrylat-Spezialitäten und Polymere verarbeitet werden sollen. Diese World Scale-Anlage soll voraussichtlich Anfang des Jahres 2009 in Betrieb gehen. Das Investitionsvolumen liege hierfür in den nächsten drei Jahren insgesamt im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Degussa betrachtet China als eine der treibenden Kräfte der Weltwirtschaft. Deshalb will sie ihr Geschäft in dieser attraktiven Wachstumsregion innerhalb von drei Jahren auf rund 800 Millionen Euro steigern.
Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten rund 2.600 Mitarbeiter in China einen Umsatz von gut 320 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2006 steigerte Degussa ihren Umsatz in China im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 50 Prozent.
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