DE: Produktion erhöht sich im Juni deutlich
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Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich nach den vorläufigen Angaben im Juni saisonbereinigt um 1,4 % gegenüber dem Vormonat erhöht. Dies teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) heute mit. Zuvor war es von April auf Mai zu einem leichten Produktionsrückgang von 0,4 % gekommen. Maßgeblich für den aktuellen Produktionszuwachs waren die Zunahme der Industrieproduktion um 1,3 % und die kräftige Erhöhung der Bauleistung um 4,7 %. Die Energieerzeugung hat sich dagegen um 0,6 % abgeschwächt.
Im Zweimonatsvergleich (Mai+Juni gegenüber März+April) war ein Anstieg der Gesamterzeugung im Produzierenden Gewerbe um saisonbereinigt 0,9 % zu verzeichnen. Die Industrieproduktion nahm dabei um 0,6 % zu. Im Bauhauptgewerbe kam es zu einem kräftigen Anstieg der Erzeugung (+8,5 %). Die Entwicklung im Baugewerbe dürfte nach wie vor durch Nachholeffekte in Folge der witterungsbedingten Produktionseinschränkungen im Februar und März begünstigt worden sein, teilte das BMWA mit. Im Bereich der Energie stagnierte die Erzeugung.
Binnen Jahresfrist nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Mai+Juni arbeitstäglich bereinigt um 1,9 % zu. Während die Industrieproduktion um 2,6 % über dem entsprechenden Vorjahresergebnis lag, unterschritt die Bauleistung das Vorjahresniveau um 6,5 %.
"Die aktuellen Ergebnisse zur Entwicklung der Produktion sprechen für eine nachhaltige Aufwärtsentwicklung im Bereich der Industrie. Die Produktion - bezogen auf das gesamte zweite Quartal dieses Jahres - konnte das deutlich positive Ergebnis vom ersten Quartal noch übertreffen. Vor dem Hintergrund der ebenfalls positiven Entwicklung der Auftragseingänge in der Industrie haben sich die Perspektiven für eine Fortsetzung dieser Entwicklung in den nächsten Monaten spürbar verbessert", kommentierte Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister Wolfgang Clement.
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