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09:24 Uhr, 19.07.2006

DE: Erzeugerpreise steigen im Juni

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Der Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Deutschland im Juni 2006 um 6,1% höher als im Juni 2005. Im Mai 2006 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 6,2% und im April 2006 bei + 6,1% gelegen. Im Vergleich zum Vormonat ist der Index im Juni 2006 um 0,3% gestiegen.

Wie schon in den vergangenen Monaten sorgten vor allem Preissteigerungen bei Energie und bei den Nichteisenmetallen für die hohe Jahresteuerungsrate: Die Energiepreise lagen im Juni 2006 um 17,8% über dem Stand vom Juni 2005 und um 1,0% über dem Stand des Vormonats. Mineralölerzeugnisse verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 10,5% (darunter Kraftstoffe + 9,2%, leichtes Heizöl + 10,9%, schweres Heizöl + 35,6% und Flüssiggas + 24,8%). Gegenüber Mai 2006 erhöhten sich die Preise für Mineralölerzeugnisse um durchschnittlich 0,6%. Die Strompreise blieben gegenüber Mai unverändert, lagen aber um 15,0% höher als vor Jahresfrist. Ein weiterer spürbarer Anstieg der Erdgaspreise gegenüber Mai (+ 2,5%) führte zu einer Jahresteuerungsrate von 28,2%. Ohne Berücksichtigung von Energie sind die Erzeugerpreise im Juni 2006 gegenüber dem Vormonat um 0,1% und gegenüber dem Vorjahr um 2,4% gestiegen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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