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18:56 Uhr, 03.09.2008

DB listet ersten thesaurierenden Eurostoxx-ETF

Die Deutsche Bank bietet seit diesem Donnerstag in Deutschland eine thesaurierende Version des db x-trackers DJ EURO STOXX50® ETF an. Die bisherige ausschüttende Variante des ETFs auf den Euroland-Leitindex ist mit 1,077 Milliarden Euro an verwaltetem Vermögen schon einer der größten europäischen ETFs.

Alle db x-tracker ETFs bilden die Wertentwicklung der zugrunde liegenden Indizes mit Hilfe von Swaps ab. Im Gegensatz zu der schon existierenden Version des DJ EURO STOXX50® ETFs reinvestiert die thesaurierende Version des ETFs die anfallenden Dividenden und schüttet diese nicht an den Anleger aus.

„ETFs können eine interessante Möglichkeit sein, steuereffizient für die Zukunft zu investieren. Anleger müssen vor 2009 in einen ETF investieren und diesen länger als ein Jahr halten, um die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent auf anfallende Kursgewinne zu vermeiden“, sagt Thorsten Michalik, verantwortlich für die db x-trackers – Deutsche Bank Exchange Traded Funds.

Von der Einführung der Abgeltungsteuer zum 1. Januar 2009 werden auch Fonds betroffen sein, d.h. alle Gewinne der ab diesem Zeitpunkt erworbenen Fonds – bspw. durch Kurssteigerungen oder Dividendenerträge – unterliegen der Abgeltungssteuer von 25 Prozent.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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