DAX: Zurzeit kein Weiterkommen
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Infolge der Krise in der Ukraine stehen seit mehreren Wochen wichtige Unterstützungen unter Dauerbeschuss. Bislang konnte die Chartmarken verteidigt werden. Das Projekt „10.000-Punkte-Marke“ musste dagegen vorerst verschoben werden.
Seit März nehmen vor allem zwei Trendlinien eine bedeutende Rolle ein. Insbesondere um die horizontale Chartbegrenzung bei 9.425/9.426 Punkten streiten sich Bullen und Bären ständig. Mitte April konnte diese Trendgerade letztmalig zurückerobert werden. Seitdem wird diese Trendgerade regelmäßig getestet. Bislang mit Erfolg. Auch die mittelfristige untere Aufwärtstrendkanallinie bei aktuell 9.440 Punkten wird seit März belagert.
Unter dem Strich hält sich der DAX seit diesem Zeitraum in einer Seitwärtsbewegung auf. Nach unten wird die horizontale Schiebezone durch die waagerechte Trendlinie bei 8.952/8.982 Punkten begrenzt. Nach oben verhindern zurzeit die Ende Januar dieses Jahres markierten Verlaufshochs bei 9.792/9.795 Punkten einen weiteren Vormarsch.
Damit sich die Laune der Börsianer wieder bessert, sollten die besagten Rekordstände überwunden werden. Nächste Raststätte auf den Weg gen Norden wäre dann die eingangs erwähnte psychologisch wichtige Marke bei 10.000 Zählern.
Sorgen müssten sich die Anleger hierzulande machen, wenn neben der genannten unteren Trendkanallinie auch die Unterseite der Seitwärtsbewegung signifikant unterschritten werden. In diesem Fall bestünde die Gefahr eines jähen Endes der mittelfristigen Hausse. Doch der steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt dürfte was dagegen haben. In der jüngsten Vergangenheit eilte die Glättungslinie mehrmals den Bullen zu Hilfe.
Abb.: DAX-Wochenchart / Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG
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