DAX zieht weiter an – Rezessionssignale verstärken sich
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Der Deutsche Aktienindex zieht weiter an. Die aktuell veröffentlichten Konjunkturdaten schwächen sich ab und könnten so die US-Notenbank Fed von ihrem Weg abbringen, die Zinsen schnell weiter zu erhöhen. Sie schwächen sich aber nicht so rapide ab, um eine Rezession zum naheliegendsten Szenario werden zu lassen. Aus schlechten Daten werden also für den Moment gute Nachrichten für den Aktienmarkt.
Der Anleihemarkt in den USA sendet unterdessen immer stärkere Rezessionssignale. Die Zinskurve invertiert sich auf mittlerweile 36 Basispunkte. Der US-Wirtschaft und damit möglicherweise auch der Weltwirtschaft stehen möglicherweise harte Zeiten bevor. Die Benzinnachfrage in den USA ist in der eigentlich nachfragestarken Reisezeit unter den Stand des Jahres 2020 gefallen. Dass die Konsumnachfrage in den USA bislang nicht stärker eingebrochen ist, kann auch daran liegen, dass die Amerikaner ihren Konsum durch Kreditkarten decken, während er in Deutschland bereits kräftig eingebrochen ist.
Jetzt blicken die Anleger mit Spannung auf die morgen anstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Der Arbeitsmarkt ist der stärkste seit dem Jahr 1956 und das Argument der Regierung Biden, dass die US-Wirtschaft sich derzeit wahrscheinlich nicht in einer Rezession befindet. Ein schwacher Wert bei den neu geschaffenen Stellen würde diese Deutungsweise des Weißen Hauses ein wenig in Frage stellen.
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