DAX® - Wochenauftakt mit Rekordhoch
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Erwähnte Instrumente
Wochenauftakt mit Rekordhoch
„Im Westen nichts Neues!“ Mit diesem Filmklassiker lässt sich der charttechnische Wochenauftakt der deutschen Standardwerte treffend beschreiben. Trotz eines überschaubaren Aufwärtsmomentums sowie einer unterdurchschnittlichen Hoch-Tief-Spanne von lediglich knapp 80 Punkten gelang dem DAX® doch erneut ein neues Allzeithoch (16.150 Punkte). Der Vielzahl von Tageskerzen mit kleinen Kerzenkörpern zum Trotz manifestiert sich damit die „bullishe“ Auflösung der Schiebezone der letzten Monate zwischen 14.800 und 16.000 Punkten. Rein rechnerisch hält dieses trendbestätigende Konsolidierungsmuster ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 1.200 Punkten bereit. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definiert die 138,2 %-Fibonacci-Projektion der Atempause von August bis Anfang Oktober (16.493 Punkte) eines der wenigen verbliebenen Zwischenziele. Die kleinen Körper der jüngsten Tageskerzen liefern aber auch ein Argument, um weiterhin eine enge Absicherung zu wählen. Wie bereits an den letzten Handelstagen ist dafür die verbliebene Aufwärtskurslücke von Anfang November (untere Gapkante bei 15.973 Punkten) prädestiniert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
S-K-S-Umkehr vor Abschluss
Im Bereich der alten Ausbruchsmarken bei gut 21 USD hat der Silberpreis zuletzt die Kurve bekommen. Aus charttechnischer Sicht bilden die Tiefpunkte bei 22,50/21,39/22,99 USD zudem eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Die Nackenlinie der unteren Umkehr fällt fast punktgenau mit der 50-Wochen-Linie (akt. bei 25,38 USD) zusammen. Ein Sprung über die beschriebenen Hürden würde deshalb für einen wichtigen Befreiungsschlag sorgen. Schließlich hält eine abgeschlossene Trendwende ein kalkulatorisches Anschlusspotential von 3,50 USD bereit. Das entsprechende Kursziel von 28,50 USD reicht aus, um die Hochs von Mai/Juni ins Visier zu nehmen und mit der Auflösung der seit Februar bestehenden Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 26,63 USD) eine weitere positive Weichenstellung folgen zu lassen. Rückenwind kommt aktuell von diversen Indikatoren. Hervorheben möchten wir das neue MACD-Kaufsignal bzw. die bereits aufgelöste Flagge im Verlauf des RSI. Das Tief vom Frühjahr bei 23,76 USD können Investoren*innen indes als Absicherung auf der Unterseite heranziehen.
Silber (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Langfristige Bodenbildung
In dieser Woche feiert die „T-Aktie“ ihr 25-jähriges Börsenjubiläum. Zweifelsohne war es eine bewegte Historie mit allen Höhen und Tiefen, welche die verhaltensorientierte Kapitalmarktforschung zu bieten hat. Den anstehenden Jahrestag des Börsengangs möchten wir nutzen, um mit Hilfe der Technischen Analyse einen sachlichen Blick auf die weiteren Perspektiven des Telekomtitels zu werfen. Im Anschluss an das Mehrjahreshoch von August (18,92 EUR) hat die Marktteilnehmer der Mut verlassen. Das jüngste Kräftesammeln kann langfristig allerdings als idealtypischer Rücksetzer an den Abwärtstrend seit Mai 2017 (akt. bei 15,65 EUR) interpretiert werden. Der konstruktive Grundton dieses Pullbacks wird durch ein „Hammer“-Umkehrmuster auf Tagesbasis untermauert. Übergeordnet bestehen somit weiterhin gute Chancen, dass sich die gesamte Kursentwicklung seit Beginn des Jahrtausends weiterhin als riesige, untere Umkehr erweisen wird (siehe Chart). Die Hochs bei gut 17,50 EUR definieren nun ein erstes Zwischenziel, ehe das eingangs erwähnte Mehrjahreshoch wieder auf die Agenda rückt. Als strategischer Stopp ist indes die Kreuzunterstützung bei rund 15,65 EUR prädestiniert.
Deutsche Telekom (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Deutsche Telekom
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer