S&P 500 markiert neues Rekordhoch - Studie zu vierter Covid-Impfung in Israel begonnen
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Erwähnte Instrumente
- Schäden aus Naturkatastrophen auf Rekordniveau
- Wirtschaftsverbände kritisieren EZB-Geldpolitik
- Encavis verkauft österreichisches Windparkportfolio
- Commerzbank erwartet schwieriges Jahr 2022
- Airbus plant Lufttaxi-Testflüge ab 2023
- Daimler reduziert Anteil an Denza deutlich
- Russland verhängt Geldstrafen gegen Google und Meta
DAX
- Der deutsche Aktienmarkt kann seine Kurserholung auch nach Weihnachten fortsetzen. Der DAX kletterte am Montag um 0,50 Prozent auf 15.835,25 Zähler. Das Hauptthema an den Börsen bleibt die Omikron-Variante, die sich zwar weiter rasant ausbreitet und in vielen Ländern zu neuen Höchstständen bei den Neuinfektionen führt, bei der aber die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe deutlich geringer zu sein scheint als bei anderen Varianten. Da sich viele Anleger und Händler im Urlaub befinden, fallen die Börsenumsätze auch in dieser Woche geringer aus als gewöhnlich. In der Woche vor Weihnachten hatte sich der DAX kräftig erholt, nachdem das Börsenbarometer zuvor fast bis auf 15.000 Punkte abgestürzt war. An der Wall Street ist der Handelsstart in die neue Woche ebenfalls freundlich verlaufen. Der S&P 500 konnte im frühen Handel ein neues Rekordhoch markieren.
Chartanalysen & Artikel des Tages
- DAX - Tagesausblick: Tiefs und Hochs heute wahrscheinlich bei...
- EUR/USD-Tagesausblick: Warten auf neue Impulse
Unternehmen & Branchen
- In einer israelischen Klinik hat eine Studie für eine vierte Impfung mit dem Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer/BioNTech begonnen. Rund 150 medizinische Mitarbeiter der Klinik mit einem niedrigen Antikörper-Spiegel erhalten eine vierte Dosis des Impfstoffes. Es handelt sich um die erste Studie ihrer Art.
- Die Versicherungswirtschaft in Deutschland hat noch nie so hohe Schäden aus Naturkatastrophen begleichen müssen wie im Jahr 2021. "Mit versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen von rund 12,5 Milliarden Euro ist 2021 das teuerste Naturgefahrenjahr seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre", sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Allein 8,2 Milliarden Euro entfielen dabei auf die Flutkatastrophe im Juli.
- Zahlreiche Airlines mussten über die Weihnachtsfeiertage Flüge streichen, weil sich übermäßig viele Piloten krank gemeldet haben. Betroffen waren vor allem Fluggesellschaften in den USA, wo tausende von Flügen gestrochen wurden. Die Nachrichten belasteten allerdings am Montag auch die Aktien der Lufthansa.
- Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Notfallzulassung für einen neuen Corona-Selbsttest erhalten. Der neue Test ist laut Unternehmen in der Lage, in nur 20 Minuten zuverlässige Ergebnisse zu allen Corona-Varianten, inklusive Omikron, zu liefern.
- Die Commerzbank rechnet mit einem schwierigen Jahr 2022. "2022 wird nicht nur wegen der Coronakrise ein herausforderndes Jahr", sagte Vorstandschef Manfred Knof dem "Handelsblatt". Die hohe Inflation vor allem bei den Energie- und Immobilienpreisen belaste viele Kunden. Auch die anhaltenden Lieferkettenprobleme und große geopolitische Risiken führte Knof an.
- Der Erneuerbare-Energien-Erzeuger Encavis veräußert seinen Mehrheitsanteil von 51 Prozent am österreichischen Windparkportfolio komplett an die Wien Energie GmbH, wie das Unternehmen mitteilte. Die drei Windparks "Pongratzer Kogel" und "Herrenstein" in der Steiermark sowie "Zagersdorf" im Burgenland verfügen über eine Erzeugungskapazität von insgesamt 36,2 Megawatt (MW) und waren bereits zu 49 Prozent im Besitz von Wien Energie. "Erstmalig trennen wir uns mit dieser Transaktion komplett von einem relativ überschaubaren Windparkportfolio in einem Energiemarkt, der uns vergleichsweise geringe Wachstumsperspektiven bietet. Daher haben wir uns ausnahmsweise für einen Komplettverkauf entschieden", sagte Encavis-Finanzvorstand Christoph Husmann.
- Der Autobauer Daimler zieht sich zum größten Teil aus der chinesischen Automarke Denza zurück. Bisher war Daimler an dem Unternehmen, das Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in China anbietet, ebenso wie der chinesische Partner BYD mit 50 Prozent beteiligt. Künftig hält Daimler nur noch zehn Prozent der Anteile und BYD 90 Prozent, wie am Sonntag mitgeteilt wurde. Eigentlich sollte Denza zur führenden Automarke mit alternativen Antrieben in China werden, die Marke entwickelte sich allerdings viel schlechter als geplant.
- Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus will im Jahr 2023 mit Testflügen seines Lufttaxi-Modells CityAirbus NextGen starten. Eine Zulassung wird dann für 2025 erwartet, sagte ein Unternehmenssprecher. Neben Airbus arbeiten auch zahlreiche andere Unternehmen an rein elektrisch betriebenen Passagierdrohnen, die senkrecht starten und landen und völlig autonom fliegen können.
- Ein Gericht in Moskau hat Geldstrafen in Millionenhöhe gegen Google und den Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms verhängt. Die beiden Konzerne sollen sich wiederholt geweigert haben, verbotene Inhalte zu löschen. Die Geldstrafen belaufen sich zusammen auf eine Größenordnung von rund 100 Millionen Euro und orientieren sich am Jahresumsatz der Unternehmen.
Konjunktur & Politik
- Der Dallas Fed Manufacturing Business Index, der die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat Texas abbildet, ist im Dezember auf 8,1 Punkte gesunken. Erwartet wurden 13 Punkte, nach revidiert 27,7 (zunächst: 11,8) Punkten im Vormonat.
- In den kommenden Jahren könnten in den USA Rekordbeträge in Startup-Unternehmen investiert werden. Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" stehen bei Venture-Capital-Firmen, Private-Equity-Unternehmen und sogenannten SPACs insgesamt mehr als 900 Milliarden Dollar für Investitionen in wachstumsstarke junge Unternehmen bereit.
- Wirtschaftsverbände in Deutschland kritisieren zunehmend die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). "Die EZB tut nicht zu wenig, sie tut das falsche“, sagte Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), laut Nachrichtenagentur Reuters. Kritik kommt auch von den Industrie- und Handelskammern, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und dem Digitalverband Bitkom. Die EZB will ihr Krisen-Anleihenkaufprogramm PEPP zwar Ende März 2022 beenden, im Gegenzug aber ihre regulären Anleihenkäufe aufstocken. Zinserhöhungen soll es auch im kommenden Jahr noch nicht geben.
- Die Gewinne der chinesischen Industrieunternehmen lagen im November um 9,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vormonat hatte die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings noch bei 24,6 Prozent gelegen. Im bisherigen Jahresverlauf legten die Gewinne der Industrieunternehmen um 38,0 Prozent zu.
- China hat am Montag mit 162 neuen Infektionen den höchsten Stand neuer lokaler Corona-Infektionen im Jahr 2021 gemeldet. Allein in der Metropole Xi'an gab es 150 Neuinfektionen. Hier hatten die Behörden bereits in der vergangenen Woche neue Ausgangssperren für Millionen Menschen verhängt, nachdem einzelne Fälle aufgetreten waren. China verfolgt eine rigide Zero-Covid-Politik.
- Die Einzelhandelsumsätze in Japan sind im November um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 1,7 Prozen, nach einem Anstieg um 0,9 Prozent zuvor.
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