DAX - Wiedergutmachung ist angesagt
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Erwähnte Instrumente
DAX
Vorbörslich tendiert die DAX-Indikation freundlich bei 11.355 Punkten. Nach einem recht guten Auftakt kippte beim deutschen Leitindex gestern gegen Mittag die Stimmung und der DAX fiel ins Bodenlose. Am Ende stand ein Minus von 2,5 Prozent auf der Kurstafel. Erneute Sorgen um Griechenland, durchwachsene Wirtschaftsdaten aus den USA und ein deutlich anziehender Euro sorgten für Verkaufspanik.
Heute richten sich die Blicke der Anleger neben der Berichtssaison der Unternehmen auf Einkaufsmanagerdaten aus der Eurozone sowie den ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Die Ölpreise sind im frühen Handel auf neue Jahreshöchststände gestiegen. Ein Barrel der Sorte Brent kostet am Morgen 68,32 Dollar (+$0,80), WTI-Öl notierte bei 61,42 Dollar (+$1,02). Laut dem Forschungsunternehmen API sind die Lagerbestände in den USA zuletzt gesunken.
Griechen kehren den Spieß um
Griechenland hat seine internationalen Geldgeber für die stockenden Verhandlungen verantwortlich gemacht. Zwischen der EU und dem IWF gebe es ernsthafte Differenzen und Widersprüche, erklärte die Regierung in Athen. Die griechischen Staatskassen sind leer und im Mai sind Milliarden-Zahlungen zu leisten. Die EU-Kommission erwartet für das laufende Jahr nur noch ein geringes Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent und eine Schuldenquote von 180 Prozent der Wirtschaftsleistung - das sind 10 Punkte mehr als noch im Februar angenommen.
BMW legt kräftig zu
Der bayerische Autohersteller BMW bestätigt nach einem erfolgreichen ersten Quartal die Prognose für das laufende Jahr. Demnach sollen Auslieferungen und Ergebnis solide auf neue Bestmarken steigen. In den ersten drei Monaten ist der Umsatz um 15 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro gestiegen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte um ein Fünftel auf 2,52 Milliarden Euro. Damit übertraf Erwartungen von Analysten.
Puma senkt Prognosen für 2015
Der Sportartikelhersteller Puma und rechnet jetzt für das laufende Jahr nur noch mit einem operativen Ergebnis auf Stufe EBIT von 80 bis 100 Millionen Euro bei einem währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Hannover Rück prüft Prognoseanhebung
Der Rückversicherer Hannover Rück hat im vergangenen Quartal seinen Gewinn um 20 Prozent auf knapp 280 Millionen Euro und damit deutlich stärker als erwartet gesteigert. Der Finanzvorstand hält nun eine Anhebung der Prognose für möglich.
Kuka über den Erwartungen
Der Roboter- und Anlagenbauer Kuka steigert im Auftaktquartal seinen Umsatz um 56 Prozent auf 719,8 Millionen Euro. Der Gewinn legte um ein Viertel auf 15,3 Millionen Euro zu. Beim Auftragseingang verzeichnete Kuka einen Rekordwert von 743,9 Millionen Euro. Damit übertrifft das Unternehmen die Erwartungen deutlich.
Evonik wird zuversichtlicher
Der Chemiekonzern Evonik hebt nach einem deutlichen Umsatz- und Gewinnplus im ersten Quartal die Prognosen an und erwartet nun ein bereinigtes EBITDA von mindestens 2,2 Milliarden Euro. Zuvor hatte Evonik einen Wert leicht über den 1,867 Milliarden Euro aus dem Vorjahr in Aussicht gestellt.
Brenntag profitiert vom schwächeren Euro
Der Chemikalienhändler Brenntag hat im ersten Quartal dank des schwachen Euros und eines rigiden Sparkurses das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 22,2 Prozent auf 195,0 Millionen Euro und den auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 30 Prozent auf 90,6 Millionen Euro gesteigert.
Daimler erhält Zulassung für autonom fahrenden LKW
Der Auto- und Nutzfahrzeughersteller Daimler hat in den USA die Straßenzulassung für einen autonom fahrenden schweren Lkw erhalten und kann damit erstmals im öffentlichen Straßenverkehr testen.
Hugo Boss investiert kräftig
Der Modekonzern Hugo Boss hat im ersten Quartal einen Gewinnrückgang um sieben Prozent auf 75,6 Millionen Euro verbucht. Grund waren gestiegene Investitionsausgaben. Der schwache Euro verhalf Hugo Boss beim Umsatz zu einer Steigerung von neun Prozent auf 667,5 Millionen Euro.
Windeln.de springt an die Börse
Im Prime Standard wird heute die Erstnotiz von Windeln.de durchgeführt. Die bis zu 11,4 Millionen Aktien des Online-Babyartikelhändlers wurden zu einem Preis von je 18,50 Euro zugeteilt. Der Ausgabepreis liegt in der Mitte der Preisspanne, die Aktien waren deutlich überzeichnet.
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