DAX® - Widerstandsbündel als Wegweiser
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Erwähnte Instrumente
Widerstandsbündel als Wegweiser
Der DAX® notiert derzeit im Dunstkreis einer absoluten Schlüsselstelle. In einem äußerst engen Kursband fallen mit dem kurzfristigen Korrekturtrend seit dem 5. Januar (akt. bei 15.613 Punkten), den gleitenden Durschnitten der letzten 200 und 50 Tage (akt. bei 15.615/15.659 Punkten) sowie dem Aufwärtstrend seit Mai 2020 (auf Wochenbasis akt. bei 15.681 Punkten) charttechnisch extrem wichtige Barrieren zusammen. Gelingt der Sprung über die angeführten Hürden, fällt der Startschuss für eine Fortsetzung des jüngsten Erholungsimpulses. Das Abwärtsgap vom 21. Januar bei 15.728/15.737 Punkten definiert im Erfolgsfall ein erstes Erholungsziel, ehe die Hochpunkte bei rund 16.000 Punkten wieder in Schlagdistanz rücken. Aufgrund der schwächer zu erwartenden Eröffnung dürfte es heute aber ein zähes Ringen der deutschen Standardwerte um das beschriebene Widerstandsbündel werden. Unter strategischen Gesichtspunkten hat ohnehin die Schiebezone seit Herbst vergangenen Jahres zwischen 16.290 Punkten auf der Ober- und 15.000 Punkten auf der Unterseite weiterhin Bestand.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite mit wichtigen Entspannungssignalen
Nach der heftigen Korrektur des Nasdaq-100® seit Ende November (-18 %) titelten wir gestern „Erholung angelaufen“. Ein Kernargument stellt dabei der Marktbreiteimpuls vom Wochenbeginn dar. Schließlich kam es am Montag an der Nasdaq zu einem Handelstag mit einem 90 %igen Aufwärtsvolumen, d. h. 90 % des Gesamtumsatzes fand an diesem Tag in steigenden Titel statt. Von Seiten der Marktbreite gibt es einen weiteren Silberstreif: Während gut 56 % aller Papiere aus dem Nasdaq-100® unterhalb ihrer jeweiligen 200-Tages-Linien notieren, befinden sich mittlerweile wieder 85 % oberhalb der Durchschnitte der letzten 10 Tage. Damit dürfte die Korrektur vom Jahresbeginn zunächst ein Ende gefunden haben. Von der charttechnischen Seite wird dieses Szenario durch die Rückeroberung der Barrieren aus der 38,2 %-Korrektur des jüngsten Einbruchs (14.886 Punkte), verschiedenen horizontalen Marken und vor allem der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.029 Punkten) bestätigt. Die kleine Bodenbildung der letzten Tage impliziert nun ein (Mindest-)Kursziel von 15.500 Punkten. Zusätzlicher Rückenwind kommt vom MACD, der auf einem ähnlich tiefen Level wie während des Corona-Einbruchs vom Frühjahr 2020 gerade ein neues Einstiegssignal generiert.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Boden gefunden?
Seit Juli 2020 musste die Teamviewer-Aktie deutliche Kursverluste hinnehmen. In der Spitze fiel der Titel von fast 55 EUR auf unter 11 EUR zurück. Möglicherweise hat das Papier nun aber das Schlimmste überstanden. Einen wichtigen Fingerzeig in diese Richtung liefern derzeit die quantitativen Indikatoren. So liegen im Verlauf des RSI und des MACD inzwischen Abwärtstrendbrüche vor – ersterer hatte zuvor bereits eine Bodenbildung ausgeprägt. Gleichzeitig liefert der Aroon gerade ein neues Einstiegssignal. Charttechnisch „münzt“ die Aktie die beschriebenen Indikatorensignale gerade in einen Spurt über die jüngsten Verlaufshochs bei 15 EUR um. Damit nimmt die Bodenbildung seit Herbst vergangenen Jahres mehr und mehr Form an. Für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgt in diesem Zusammenhang das gestrige Aufwärtsgap auf Tagesbasis bei 13,63/14,68 EUR. Die erfolgreiche untere Umkehr eröffnet nun ein kalkulatorisches Erholungspotential von gut 4 EUR. Auf der Unterseite ist indes die o. g. Kurslücke als Stop-Loss prädestiniert, womit im Umkehrschluss auch ein attraktives Chance-Risiko-Profil gewährleistet ist.
TeamViewer (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart TeamViewer
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer