DAX: Wiedergutmachung im Februar?
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Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt
Der Deutsche Aktienmarkt wirkte im vergangenen Monat angeschlagen. Das Marktbarometer musste im Januar einen Abschlag von rund 9 Prozent hinnehmen. Die Bilanz im ersten Monat des Jahres war damit die schlechteste seit den Jahren der Finanzkrise 2008 und 2009. In der vergangenen Woche gelang Deutschlands wichtigstem Aktienindex ein kleines Plus. Zeichen einer Stabilisierung?
Zu Wochenbeginn wirkt der Markt jedenfalls robust: L&S taxiert den DAX vorbörslich mit 0,02 Prozent leicht im Plus bei 9.800 Punkten. Damit würde der deutsche Aktienmarkt den schwachen chinesischen Konjunkturdaten trotzen, welche die dortigen Börsen zum Wochenstart erneut auf Talfahrt schickten. Stützend wirkt Japan: Am Morgen kam es zu neuerlichen Kursgewinnen in Tokio. Der Nikkei profitiert weiterhin von den zuletzt eingeführten Strafzinsen für Geschäftsbanken in Japan. Darüber hinaus sei bemerkenswert, dass der Ölpreis am Freitag seine teils deutlichen Kursgewinne im Verlauf wieder abgab und sich die Aktienmärkte davon nicht beeindrucken ließen, konstatiert die Helaba in einem Morgenkommentar.
Stimmungsdaten in China deuten weiterhin auf Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hin
Der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie (CFLP-PMI) ist im Januar weiter in den kontraktiven Bereich gesunken. Dem Handelsverband CFLP zufolge ging der wichtigste chinesische Konjunkturindikator für die Großbetriebe um weitere 0,3 auf auf 49,4 Punkte zurück. Experten hatten eine Stabilisierung erwartet.
Großbritannien meldet Durchbruch in Verhandlungen über eine EU-Reform
Der britische Premierminister David Cameron habe sich mit EU-Ratspräsident Donald Tusk auf eine „Notbremse" zur Kürzung von Sozialleistungen für EU-Ausländer in Großbritannien geeinigt, teilte das Büro des Premierministers mit. Damit könne Cameron sein Vorhaben umsetzen, EU-Bürgern erst dann Anspruch auf bestimmte Sozialleistungen zu gewähren, wenn diese schon mindestens vier Jahre in Großbritannien gearbeitet haben. „Das ist ein wichtiger Durchbruch“, erklärte Camerons Büro. Allerdings gebe es in anderen Bereichen noch offene Fragen.
VW sieht keinen Anlass für Notverkäufe
Der Volkswagen-Konzern schließt den Verkauf einzelner Marken aus. „Wir haben zwölf erfolgreiche Marken, die sehr wettbewerbsfähig sind", sagte VW-Konzernchef Matthias Müller der „Neuen Presse“. Derzeit gebe es keinen Grund, das infrage zu stellen. Auch VW-Nutzfahrzeug-Chef Andreas Renschler sieht aktuell keinen Anlass für Notverkäufe. „Die operativen Ergebnisse im Volkswagen-Konzern sind gut, trotz allem. Es wird keinen Notverkauf geben", so Renschler gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. VW steckt seit Bekanntwerden der Abgasmanipulationen bei Dieselfahrzeugen im vergangenen September tief in der Krise.
Dialog Semiconductor strebt weitere Zukäufe an
Der Chiphersteller Dialog Semiconductor will nach wie vor zukaufen und hält dafür weiter Ausschau nach Übernahmezielen. „Es gibt mögliche Kandidaten, zur Eile besteht aber kein Anlass", so Dialog-Chef Jalal Bagherli gegenüber der "Euro am Sonntag“. „Wir könnten unser Wachstum beschleunigen. Entsprechend haben wir sehr klare Kriterien für potenzielle Zukäufe."
Apple will ins Zukunftsgeschäft mit Datenbrillen einsteigen
Apple arbeitet laut einem Zeitungsbericht an eigenen Geräten für die Technologie der virtuellen Realität. Dabei können Nutzer meist mit Hilfe spezieller 3D-Brillen in virtuelle Welten eintauchen. Dazu habe der iPhone-Hersteller ein geheimes Team von Hunderten Experten zusammengestellt, wie die "Financial Times" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.
Balda-Aktionäre beschließen Verkauf des Unternehmens an Stevanato
Der Bieterwettkampf um den Kunststoff-Spezialisten Balda hat ein Ende gefunden. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Hannover stimmten die Aktionäre am Freitag dem Verkauf des operativen Geschäfts an die italienische Stevanato-Gruppe für einen Kaufpreis von 95 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte. Noch am gleichen Tag hatte der Metallkomponentenhersteller Heitkamp & Thumann mit einem nachgebesserten Gebot die Anteilseigner zu überzeugen versucht — ohne Erfolg.
Sartorius legt glänzende Wachstumszahlen vor
Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius hat 2015 einen Gewinnsprung verzeichnet. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) legte um 41 Prozent auf 263,2 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 1,115 Milliarden Euro, und der Auftragseingang stieg um 17 Prozent auf 1,173 Milliarden Euro.
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