DAX - Wenn Draghi nächste Woche nicht liefert, knallts!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EURO STOXX 50Kursstand: 3.247,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.943,27 Punkte (XETRA)
- EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.247,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation)
Das dürfte ihm und seinen Kollegen von der EZB sicherlich klar sein. In den zurückliegenden Wochen und Monaten hat Draghi laut gebrüllt, sprich verbal gegen den Euro interveniert. Wenn die EZB nächste Woche die hohen Erwartungen des Marktes nicht erfüllen kann, würde dies vor allem kurzfristig erheblichen charttechnischen Schaden anrichten. Das Währungsverhältnis Euro gegenüber US-Dollar (EUR/USD) würde wider Erwarten deutlich anziehen, DAX und Eurostoxx50 würden gleichzeitig unter Abgabedruck geraten. Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Klienten gewarnt, dass die EZB wahrscheinlich noch kein Quantitative Easing beginnen werde. Die Erwartungen des Marktes seien zu hoch gesteckt, man solle auf der Hut sein.
Der DAX ist im Verlauf dieser Woche mit einem Breakaway Gap ausgebrochen. Es handelt sich um ein sehr starkes Kaufsignal, das auch unter Intermarketgesichtspunkten bestätigt wurde.
Zur Wiederholung: "Es lassen sich charttechnische Kursziele bei 10.080, 10.230 und anschließend sogar über 10.500 Punkte ermitteln." Wichtig! Ein sinnvolles Stoplossniveau für Longpositionen bietet sich unter 9.534 Punkten an. Sollte der DAX ab jetzt unter 9.534 Punkte abfallen, wäre das eindeutig negativ zu werten.
"Ich will Trader werden": Bitte hier klicken.
Seit Juni 2012 ausgehend von rund 2.000 Punkten bewegt sich der Eurostoxx50 in einem klar definierten Aufwärtstrendkanal. Seit Oktober 2013 steigt der Index unterhalb der oberen deckelnden Trendlinie (schwarz gestrichelt) an. Dies ist ein Zeichen technischer Stärke. Sie wählen nicht den "normalen" Weg einer Korrektur zurück in den Aufwärtstrendkanal. Nein, sie bewegen sich im oberen Drittel nach oben.
Aus dem Chart läßt sich eine wichtige Unterstützung bei 3.135 Punkten herleiten, eine weitere liegt bei 3.000 Punkten. Charttechnische Kursziele liegen bei 3.300 und knapp 3.400 Punkten.
Euro-Dollar Chart.
Banco Santander aus dem Eurostoxx50 - Übergeordnet exzellentes Chartbild
Wunderschöner mehrjähriger inverser Boden, aus dem sich mittelfristig ein Minimal-Kursziel von 9,3 Euro herleiten läßt. Spekulativ Stopss unter 6,8 Euro, moderat unter 6,2 Euro.
LUFTHANSA - Größere Käufer, sehr bullisches Chartbild
Seit Anfang dieses Jahres umspült der Aktienkurs der Lufthansa einen wichtigen Widerstand bei 19,00 Euro. An der 19er Marke gab es erst einen Abpraller nach unten, dann gelang ein Anstieg darüber, dann fiel das Papier wieder unter diese Chartmarke. Während der Entstehung der Seitwärtskorrekturphase sollte man sich als Trader aus dem Geschehen heraushalten. Die mehrmonatige Seitwärtskorrektur im Bereich des 19er Widerstands ist gleichbedeutend mit einem Schlacht zwischen Bullen und Bären.
Wir aktiv ausgerichteten Trader versuchen uns dann in das Kursgeschehen einzuklinken, wenn absehbar wird, dass eine der beiden Parteien die Überhand gewinnen könnte. Wir versuchen uns der siegenden Marktteilnehmer anzuschließen. Im Falle der Lufthansa interpretiere ich das Kursmuster seit 29.04. als stark bullisch. Im Wochenchart sind 2 invertierte Hammerkerzen zu sehen, im Tageschart ein breitbasiger Doppelboden. Die Signallage zeigt Kaufdruck an. Das Tief im 17,50 Eurobereich schätze ich als belastbar ein.
Mittelfristig ist die Lufthansa aus charttechnischer Sicht sehr bullisch zu bewerten. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 19er Widerstandsmarke wird erwartet. Kursziele liegen bei 19,50, 21,50 und 22,80 Euro. Ab jetzt darf die Aktie aus Sicht der Bullen nicht mehr unter 17,50 Euro abfallen, um das beschriebene bullische Setup nicht zu zerstören.
Deutsche Telekom - Übergeordnet sehr starkes Chartbild
In unserer Internetsendung habe ich diese Aktie in den zurückliegenden Wochen mehrfach mit Nachdruck vorgestellt. Die Aktie scheint aus ihrem mehrjährigen Dornröschenschlaf aufgewacht zu sein. Mittelfristig bewerte ich das Papier technisch sehr stark bullisch.
Es liegt ein idealtypisches "measuring move" Setup vor. Bei der Seitwärtskorrektur seit Oktober 2013 handelt es sich um eine SKS als Fortsetzungsmuster. Sie ist stark bullisch zu werten! Der Anstieg in den zurückliegenden beiden Wochen über 12,00 Euro hat ein starkes mittelfristiges Kaufsignal ausgelöst mit Kurszielen von 14,40 und 15,40 Euro.
Sie merken es sicherlich. In diesem kurzen Analysetext wähle ich eine besonders forcierte Prognosebeschreibung. Man steht und fällt mit seinen Prognosen. Im Falle der Deutschen Telekom meine ich ein besonders valides bullisches Signal erkannt zu haben. Wir werden sehen, wie sich der Kurs tatsächlich entwickeln wird. Der Titel dieser Analyse spielt darauf an, dass die Aktie der Deutschen Telekom in den zurückliegenden Jahren nicht gerade mit vielen größeren bullischen Chart Setups gesegnet war.
Ja, meine Damen und Herren. Der GodmodeTrader ist das eine große Projekt der BörseGo AG und Guidants ist das andere große Projekt.
Immer mehr Informationen und Applikationen bieten wir mittlerweile in Guidants an: http://www.guidants.com/
Schauen Sie sich auf folgender voreingerichteten Seite rechtsseitig den Experten- und Trader Feed an. Was alleine heute alles veröffentlicht wurde:
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Immerhin zeigt das Chartbild EINDEUTIG eine umgekehrte Kopp-Schulter. Also sollte es nach dieser Lesart nach oben gehen. Nicht soviel quasseln, sondern draufhalten!!
Hallo Herr Weygand,
ich finde die Überschrift zu ihren Artikel einfach Geil,
Kurz und Schmerzlos :-)
Sehr guter Beitrag von Clemens Schmale, der aufzeigt, wie man eine Enttäuschung des Markts nächste Woche handeln kann:
http://www.godmode-trader.de/artikel/draghi-eine-s...
Der Philosoph Jürgen Habermas ist alarmiert: Europa wird direkt ins Herz getroffen (Interview in der FAZ mit einem der großen Philosophen unserer Zeit) http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/juergen-habermas-im-gespraech-europa-wird-direkt-ins-herz-getroffen-12963798.html
Wenn die EWU-Verbraucherpreise für Mai (Daten werden am Dienstag veröffentlicht) nicht deutlich stärker steigen als erwartet, dann wird die EZB handeln müssen. Andernfalls würde die EZB ein Werkzeug aus ihrem Instrumentenkoffer verschenken oder zumindest entscheidend schwächen. Verbale Interventionen würden künftig nahezu wirkungslos verpuffen, weil sie dann nicht mehr glaubhaft wären. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die EZB dieses Instrument aufgeben wird. Derzeit wird eine Zinssenkung um 15 Basispunkte und eine zusätzliche unkonventionelle Maßnahme von den Analysten erwartet. Ein Anleihekaufprogramm halte ich aber für unwahrscheinlich.