DAX weiter seitwärts – Yellen und Powell beruhigen und mahnen zugleich
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Das neue geld- und finanzpolitische Zweiergespann in den USA hat gesprochen. Vor dem Kongress bekräftigten sowohl Finanzministerin Yellen als auch Notenbankchef Powell erneut ihre Unterstützung einer konjunkturellen Erholung nach der Krise. Allerdings gaben sie den erfolgs- und renditeverwöhnten Anlegern auch den Hinweis mit auf den Weg, dass die Rally an der Börse in diesem Tempo nicht unbedingt so auch für die Zukunft fortgeschrieben werden kann. Zwischen den Zeilen stand damit auch die Ansage, nichts gegen Korrekturen bei hoch bewerteten Technologieaktien unternehmen zu wollen, solange sie den Gesamtmarkt nicht anstecken. Anleger in den heiß gelaufenen Aktien dürfen also nicht auf die Unterstützung der Notenbank hoffen.
An der Börse dürfte sich damit der Prozess eines Abwägens zwischen den Gefahren aufkommender Inflation und der Aussicht auf ein Ende der „virtuellen Pandemie-Welt“ mit all seinen Digitalisierungsgewinnern fortsetzen. Aktuell wird dieser unterbrochen von neuen Lockdown-Maßnahmen und schnell steigenden Infektionszahlen in vielen Teilen der Welt.
Zurückhaltung bei Käufen, aber auch bei Gewinnmitnahmen führen an der Frankfurter Börse dazu, dass der Deutsche Aktienindex seit einigen Tagen in eine neutrale Seitwärtsspanne eingetreten ist. Ohne positive Impulse dürfte ein erneutes Anlaufen des Allzeithochs bei 14.800 Punkten schwer werden, während ein Fall aus dieser Handelsspanne unter die Marke von 14.500 Punkten weitere Verkäufe nach sich ziehen könnte.
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