DAX® - Weiter im Korrekturmodus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Weiter im Korrekturmodus
Der DAX® verblieb zunächst zu Wochenbeginn innerhalb der Schwankungsbreite vom vergangenen Freitag. Doch am späten Nachmittag musste das Aktienbarometer mit 15.238 Punkten dann sogar nochmals ein neues Bewegungstief hinnehmen. Diese Entwicklung – inklusive der roten Tageskerze – signalisiert, dass eine Stabilisierung im Bereich der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.390 Punkten) kein Selbstläufer wird. Das ist vermutlich sogar zu harmlos ausgedrückt, denn heute dürften die deutschen Standardwerte mit neuerlichen Kursverlusten in den Handelstag starten. Dabei steht ein Unterschreiten der jüngsten beiden, fast deckungsgleichen Tagestiefs bei 15.244/15.238 Punkten zu befürchten, was den gestrigen Stabilisierungsversuch endgültig zunichtemacht. Vielmehr müssen Anleger*innen dann ein Ausloten der Tiefs von Mai und Oktober bei 14.800 Punkten und somit der unteren Begrenzung der alten Tradingrange einkalkulieren. „Was es nach oben versucht hat, und gescheitert ist, versucht es in der Folge nach unten!“ Diese alte Tradingweisheit liefert einen weiteren Fingerzeig in Sachen „Belastungsprobe der angeführten Kernunterstützung“. Um indes den größten Druck vom DAX® zu nehmen, ist eine Rückeroberung der o. g. langfristigen Glättung die zwingende Ausgangsvoraussetzung.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Nimmt wieder Fahrt auf
„Zwei Chartmuster – doppelter Rückenwind“. So titelten wir zuletzt in Bezug auf die BioNTech-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 24. November). Gemeint waren die trendbestätigende Flagge der letzten Monate sowie der durch die jüngsten beiden Lows bei 230,03/207,51 USD definierte nicht ganz idealtypische Doppelboden (siehe Chart). Die anziehenden Volumina bzw. die Aufwärtskurslücke vom vergangenen Freitag (306,82 USD zu 335,04 USD) verleihen dem beschriebenen Ausbruch zusätzlichen Nachdruck. Dabei ist das Papier auf dem besten Weg das kalkulatorische (Mindest-)Kursziel aus der unteren Umkehr von 375 USD unmittelbar auszuschöpfen. Interessanterweise harmoniert dieses Etappenziel bestens mit dem Hoch von Mitte September (374,85 USD). Jenseits dieser Hürden gibt es kaum noch verbliebene Barrieren, sodass das bisherige Rekordhoch vom August bei 464 USD dann wieder in den Mittelpunkt rückt. Unter Money Management-Aspekten ist dagegen die o. g. Kurslücke – verstärkt durch die Nackenlinie des beschriebenen Doppelbodens (304,35 USD) – als Absicherung auf der Unterseite prädestiniert.
BioNTech (ADR) (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart BioNTech (ADR)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kaufsignal ausgelöst!
In der vergangenen Woche konnte die RWE-Aktie gegen den Trend deutlich zulegen. Aufgrund der Turbulenzen der letzten Handelstage ist dieses Verhaltensmuster alleine bereits bemerkenswert. Charttechnisch beginnen sich darüber hinaus die zuletzt diskutierten „Hoffnungsschimmer“ bezahlt zu machen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 19. November). An erster Stelle ist in diesem Kontext der stabile Aufwärtstrendkanal seit 2017 zu nennen, in dessen Verlauf die RWE-Aktie zuletzt zwei trendbestätigende Flaggenformationen ausgeprägt hat (siehe Chart). Mit dem Sprung über die Hochpunkte vom August und Oktober bei knapp 34 EUR gelang jüngst ein weiterer Befreiungsschlag, denn damit kann die Kursentwicklung seit Februar als Bodenbildung interpretiert werden. Das kalkulatorische Anschlusspotential lässt sich nun auf gut 5,50 EUR taxieren – mehr als ausreichend, um perspektivisch Kurs auf das bisherige Jahreshoch von Anfang Januar bei 38,65 EUR zu nehmen. Auf der Unterseite können Anleger*innen – je nach Risikoneigung – entweder die o. g. Hochs bei 33,99/33,92 EUR oder aber die 38-Wochen-Linie (akt. bei 32,14 EUR) als Stop-Loss heranziehen.
RWE (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart RWE
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Interesse an einer täglichen Zustellung unseres Newsletters?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (soweit diese anfallen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus.
Autor: Jörg Scherer