DAX® - Weihnachtsrally kommt ins Laufen
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Weihnachtsrally kommt ins Laufen
Nach der Korrektur der letzten Tage hat der DAX® vorgestern auf Basis der 50-Tages-Linie (akt. bei 13.813 Punkten) die Kurve bekommen. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals an das „golden cross“ zwischen der eingangs angeführten Glättungslinie und dem längerfristigen Durchschnitt der letzten 200 Tage (akt. bei 13.570 Punkten) erinnern. Zusätzlicher Rückenwind kommt von Seiten der Saisonalität – Stichwort: „Weihnachtsrally“ – sowie von einer kleinen Bodenbildung auf Stundenbasis. Letztere eröffnet immerhin ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 200 Punkten. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definieren die Tiefs vom 17. November bzw. vom 8. Dezember bei 14.150/14.197 Punkten wichtige Etappenziele. Auf der Unterseite bildet dagegen die Kreuzunterstützung aus der o. g. 50-Tages-Linie und dem jüngsten „swing low“ bei 13.792 Punkten einen wichtigen Rückzugsbereich. Laut der aktuellen Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) ist der Anteil der Bären unter den US-Privatanlegern bereits wieder auf sehr hohe 52,3 % angestiegen. Diese Skepsis stellt ebenfalls eher ein unterstützendes Argument dar.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zeitenwende
Keine Frage: Bei der 10-jährigen Rendite Japan handelt es sich um einen durch die fundamentalen Rahmenbedingungen dominierten Kursverlauf. Dennoch hatte der Chart die jüngste Entwicklung durch einen abgeschlossenen, und 2022 nochmals bestätigten, Doppelboden vorweggenommen. In die gleiche Kerbe schlägt der Jahreschart. In der höchsten aller Zeitebenen hatte das japanische Zinsbarometer in den Jahren 2016 und 2019 bereits ein Candlestickumkehrmuster in Form eines klassischen „Hammers“ ausgeprägt. Per Saldo war die Bezeichnung „Gezeitenwende“ selten so berechtigt wie in diesem Fall. Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 0,6 %. Jenseits dieses Levels markiert das Tief vom Oktober 2010 bei 0,83 % eine weitere wichtige Barriere. Die beschriebene Trendwende spiegelt sich auch in anderen Laufzeitbändern wider. So sorgte ein äquivalenter Doppelboden im Verlauf der 2-jährigen Rendite Japan zuletzt – erstmals seit Anfang 2016 – für die Rückkehr in positives Zinsterritorium. Das Kursziel aus dieser Trendwende lässt sich bei der „2-jährigen“ auf rund 0,2 % veranschlagen.
10-jährige Rendite Japan (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 10-jährige Rendite Japan
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Trendwende zum Zweiten
Das Währungspaar EUR/JPY verließ zuletzt im Bereich des Mehrjahreshochs vom Dezember 2014 bei 150 JPY der Mut. Die jüngsten Entwicklungen (siehe oben) haben zudem zur Komplettierung einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation geführt (siehe Chart). Die Nackenlinie dieses Trendwendemusters wird dabei noch zusätzlich durch das 50 %-Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses von August bis Oktober (140,90 JPY) untermauert. Ein nachhaltiges Abgleiten unter die 200-Tages-Linie (akt. bei 140,19 JPY) würde in diesem Kontext für ein weiteres Ausrufezeichen hinter der diskutierten oberen Umkehr sorgen. Rein rechnerisch lässt sich das rechnerische Abschlagspotenzial auf gut 7 JPY taxieren. Perspektivisch ist damit ein Wiedersehen mit dem Tief vom Hochsommer bei 133 JPY möglich. Zusammen mit den Hochpunkten des Jahres 2021 bei 134/133 JPY entsteht auf diesem Level ein wirklich markantes Haltebündel. Auf der Indikatorenseite mahnt der trendfolgende MACD ebenfalls zur Vorsicht – und zwar auf Tages- wie auch auf Wochenbasis. Als engmaschiger Stop-Loss ist bei einem Bruch der 200-Perioden-Glättung indes die Marke von 141 JPY prädestiniert.
EUR/JPY (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/JPY
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer