DAX: Warum bis September warten?
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„Richtungslos", „ohne klare Tendenz": Auf die Frage nach dem „Wie geht’s weiter im DAX?" folgt dieser Tage häufig kollektives Schulterzucken. Denn einerseits drückt die Griechenland-Krise auch auf die Anleger-Stimmung, andererseits verläuft die Quartalsberichtssaison bislang ohne negative Überraschungen. Trotzdem scheinen die Pessimisten derzeit schleichend die Oberhand zu gewinnen – ihre Parole ist dabei ein altbekanntes Börsensprüchlein.
„Sell in May and go away (...)", wird gerade jetzt wieder viel zitiert. Dem Kredo zufolge sollten Anleger während der Sommermonate die Finger von Aktien lassen. Verschiedene Studien belegen auch, dass die Wertentwicklung verschiedener Aktienmärkte während der warmen Jahreszeit im Vergleich zur Herbst/Winter-Periode deutlich zurück liegt. Sinnvollerweise schließt die Börsenregel daher auch mit dem Rat: „(...) but remember to come back in September!" Also dann, wenn an den Märkten wieder mehr Bewegung herrschen soll.
Die Volatilität steigt
Doch keine Bewegung heißt an der Börse eben noch lange nicht Stillstand. Und so erwarten einige Marktbeobachter in der aktuellen Situation eine Seitwärtstendenz im DAX. Manche Analysten gehen auch von einer möglichen Kurskorrektur aus. Ein solcher Rücksetzer könnte demnach den DAX bis unter den Bereich von 6.000 Punkten drücken. Eine klar steigende Tendenz zeigte dagegen in den vergangenen Wochen ein anderes wichtiges Barometer: der VDAX. Dieser Index spiegelt die Volatilität des DAX wieder und gilt damit gewissermaßen als Unsicherheits-Indikator. Je höher sein Wert, desto volatiler und damit schwankungsintensiver bewegt sich der deutsche Leitindex.
Während der DAX am 26. April sein bisheriges Jahreshoch bei 6.332 Punkten erreicht hat, lag der VDAX wiederum bereits am 1. April auf seinem Zwölf-Monats-Tief von 16,23 Punkten. Seitdem ist der Volatilitätsindex über die 20-Punkte-Hürde gestiegen – und der DAX ist inzwischen bereits unter die Marke von 6.200 Punkten gefallen. Anfang Mai 2009 lag der DAX-Kurs noch bei 4.902 Punkten, Anfang Mai 2008 waren es 7.052, 7.516 Anfang Mai 2007, Anfang Mai 2006 lag der Wert bei 6.039 und Anfang Mai 2005 bei 4.264 Punkten.
Anlagemöglichkeiten mit Derivaten
Privatanleger müssen also trotz scheinbarer Richtungslosigkeit im deutschen Aktienmarkt nicht tatenlos zusehen, sondern können interessante Investmentmöglichkeiten in Betracht ziehen. In volatilen Börsenphasen spielen zum Beispiel Discount-Zertifikate ihren Vorteil aus: Mit diesen Produkten können Anleger einen Basiswert (z.B. DAX) mit einem „Rabatt" erwerben. Im Gegenzug partizipiert der Investor nur bis zu einer festgelegten Höchstgrenze (Cap) an der Kursentwicklung des Basiswerts. Entsprechend besteht zum Beispiel mit dem Diskont Zertifikat DB6ZYZ bezogen auf den DAX vom X-Markets-Team der Deutschen Bank bei einem Abschlag von aktuell etwa 6 Prozent auf den Basiswert die Chance auf eine absolute Seitwärtsrendite von 6,43 Prozent (7,66% p.a.) und eine Maximalrendite von 11,62 Prozent (13,86% p.a.) zum Laufzeitende im Februar 2011.
Für risikobereitere Anleger, die einen steigenden DAX-Kurs erwarten, könnte auch der Wave XXL Call DB2WNL bezogen auf den DAX interessant sein. Da der Schein über einen Hebel von aktuell 2,84 verfügt, steigt oder fällt der Wert derzeit fast dreimal so schnell wie der Basiswert. Falls der Kurs den Stopp-Loss bei 3.980 Punkten berührt oder unterschreitet, wird der Schein ausgestoppt und zum Restwert ausbezahlt.
Risikobereitere Anleger, die einen fallenden Indexkurs erwarten, könnten sich dagegen für den Wave XXL Put DB03C5 bezogen auf den DAX interessieren. Das Derivat legt im Wert zu, wenn der Kurs des Basiswerts fällt und ist mit einem Hebel von derzeit 2,26 ausgestattet. Daher steigt oder fällt der Put auch mehr als doppelt so stark, wie der zugrundeliegende Basiswert. Sofern der Index den Stopp-Loss bei 8.510 Punkten berührt oder überschreitet, wird der Schein ausgestoppt und der Restwert dem Anleger überwiesen.
Stand: 4. Mai 2010
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter [Link "www.xmarkets.de" auf redaktion.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar] heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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