DAX® - Vor neuem Bewegungsimpuls?
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Vor neuem Bewegungsimpuls?
Die geringe Handelsspanne vom Wochenauftakt hat der DAX® gestern nochmals eingeengt – auf lediglich 70 Punkte. Dennoch robbt sich das Aktienbarometer mit einem Tagesplus von rund 25 Punkten weiter an den charttechnischen Deckel der letzten Wochen in Form der Hochpunkte bei 15.803/15.811/15.808 Punkten heran. Da die deutschen Standardwerte diesen Widerstand bereits drei Mal getestet haben, können Anleger bei einem neuen Allzeithoch mit nochmals aufkommender Dynamik rechnen. So dürfte das Ende der „stabilen Seitenlage“ der letzten Monate im Erfolgsfall einen erneuten Wechsel der „big figure“ nach sich ziehen – sprich, es werden Notierungen jenseits der Marke von 16.000 Punkten wahrscheinlich. Dazu passt der geringe Abstand der Bollinger Bänder – eine Konstellation, die in der Vergangenheit oftmals den idealen Nährboden für einen neuen Vola-Impuls darstellte. Auf der Unterseite bildet indes die 50-Tages-Linie (akt. bei 15.610 Punkten) einen ersten Rückzugsbereich. Wichtiger ist aus charttechnischer Sicht aber das alte Rekordhoch von Mitte April bei 15.502 Punkten. Schließlich erhöht ein Rebreak dieser Haltemarke die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich der diskutierte Vola-Impuls nach unten entlädt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Volumen-Spike als Mahnung
„Vor neuen Höhen“ – so lautete die Überschrift unserer letzten BioNTech-Analyse (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 21. Juli). Mit der damaligen Einschätzung haben wir ins Schwarze getroffen, denn der Spurt über den alten Kreuzwiderstand aus der 261,8 %-Fibonacci-Projektion der Dezemberkonsolidierung, dem Korrekturtrend seit Anfang Juni sowie der 38-Tages-Linie, der gleichzeitig eine Flaggenkonsolidierung beendete, hat sich als der erwartete Katalysator erwiesen. Mittlerweile hat das Papier ihr Allzeithoch bis auf 464 USD ausbauen können und damit das Kursziel der beschriebenen Flagge mehr als ausgeschöpft. Interessant ist aktuell die Umsatzentwicklung der Aktie – in den letzten Monaten gab das Volumen oftmals zuverlässige Hinweise, indem sich die Umsätze lehrbuchmäßig verhielten. Vergangene Woche erreichte das Handelsvolumen das höchste Niveau des Jahres, was oftmals (kurzfristig) für eine hohe Spekulationsneigung spricht. Wenngleich der Haussemodus absolut intakt ist, so gewinnt derzeit doch das Money Management an Bedeutung. Je nach Risikoneigung können Anleger den Stopp für bestehende Engagements entweder auf das Niveau des jüngsten Mini-Gaps (403,55 USD zu 403,15 USD) oder aber das jüngste „swing low“ bei 368,11 USD nachziehen.
BioNTech (ADR) (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart BioNTech (ADR)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
The trend is your friend
„Doppelter Kurstreiber“, so lautete die Überschrift zu unserer letzten Analyse der Albemarle-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 22. Juli). Neben einer nach oben aufgelösten Korrekturflagge war damit vor allem die seit Jahresbeginn ausgeprägte „Untertassen“-Formation gemeint. Das kalkulatorische Anschlusspotential von rund 45 USD – abgeleitet aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes – bzw. das daraus resultierende Kursziel von rund 235 USD hat das Papier mittlerweile fast abgearbeitet. Dennoch ist der Haussetrend absolut intakt, zumal der Vorstoß in „uncharted territory“ für eines der besten Signale der technischen Analyse überhaupt sorgt. Zusätzlicher Rückenwind kommt aktuell von Seiten der Relativen Stärke nach Levy und auch der „Kelly-Faktor“ signalisiert derzeit „grünes Licht“ (siehe Chart). Die Kombination aus „Momentum“ und „Money Management“-Aspekten komplettiert einen unserer Lieblingsansätze. Deshalb können Anleger weiter nach dem Motto „Gewinne laufen lassen“ verfahren. Unter Risikogesichtspunkten bietet sich dagegen die Trendlinie (akt. bei 210,97 USD), welche die Hochs von 2007, 2011 und 2017 verbindet, als Stop-Loss zur Gewinnsicherung an.
Albemarle Corp (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Albemarle Corp
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer