DAX® - Vor neuem Bewegungsimpuls?
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Vor neuem Bewegungsimpuls?
Der DAX® pendelte gestern um die Marke von 14.000 Punkten. Eine Handelsspanne von rund 160 Punkten ist dabei nicht die Welt – zudem zeigte sich das Aktienbarometer im Vergleich zu den letzten drei Schlusskursen kaum verändert. Sechs der letzten sieben Tageskerzen verfügen zudem über einen kleinen Kerzenkörper. Unter dem Strich bleibt es deshalb bei den zuletzt diskutierten Leitplanken. D. h. das untere Bollinger Band (akt. bei 13.728 Punkten) bildet zusammen mit den jüngsten Tiefs bei 13.850 Punkten sowie der alten Ausbruchszone im Langfristbereich bei 13.800/13.500 Punkten (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 2. Mai) einen massiven Haltebereich. Auf der Oberseite befinden sich die entscheidenden Leitplanken ebenfalls weiter in absoluter Schlagdistanz. Eine wichtige Rolle kommt hier der 50-Tages-Linie (akt. bei 14.132 Punkten) und vor allem dem seit Anfang Januar bestehenden Abwärtstrend (akt. bei 14.239 Punkten) zu. Besonders der Bruch der zuletzt genannten Trendlinie würde die charttechnische Ausgangslage deutlich verbessern. Bis es soweit ist, bleibt es allerdings bei der Zuspitzung der beschriebenen Entscheidungssituation. „Hop oder top“ lautet deshalb das gegenwärtig Investmentmotto.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Saisonale Dürreperiode
Im „HSBC Daily Trading“ berücksichtigen wir regelmäßig zyklische bzw. saisonale Kriterien als zusätzliche Einflussfaktoren. Dabei stellt der US-Präsidentschaftszyklus einen wichtigen Seismographen dar. Mit einem durchschnittlichen Kursplus seit 1974 von über 17 % hat das US-Zwischenwahljahr einiges zu bieten. Innerhalb des vier Jahre umspannenden US-Wahlzykluses stellt das laufende Zwischenwahljahr den besten Teilabschnitt dar. Anfang Mai läuft nun allerdings eine erste Phase mit saisonalem Rückenwind aus, denn zur saisonalen Wahrheit gehört im Jahr 2022 auch, dass sich der Goldpreis von nun an bis zu Beginn des 2. Halbjahres eine Atempause gönnt. Die kritische charttechnische Situation des Edelmetalls fällt also genau in die zyklische Dürreperiode von Anfang Mai bis Anfang Juli. Für einen Hoffnungsschimmer sorgt schon jetzt der Blick über den Tellerrand hinaus, denn ab Juli setzt dann die saisonal beste Phase des Jahres ein. Dieser zweite Aufwärtsimpuls im typischen Verlaufsmuster des US-Zwischenwahljahres hält bis zum Jahresultimo an und wird lediglich von einer Seitwärtsphase im Oktober/November unterbrochen. Bis dahin muss der Goldpreis aber noch eine holprige Phase durchstehen.
Gold (Daily)
Quelle: Macrobond, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Glättungslinie als Taktgeber
„Indikatoren als Vorboten“ titelten wir Ende März in Bezug auf die Twitter-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 29. März). Und tatsächlich: Die seinerzeit beschriebenen Indikatorformationen haben die Trendwende im eigentlichen Chartverlauf vorweggenommen, wo inzwischen ein klassischer Doppelboden zu Buche steht. Zwei charttechnische Faktoren sind nun wichtig. Zum einen hat das Papier zuletzt ein Aufwärtsgap (40,96 USD zu 44,37 USD) gerissen. Solche offenbleibenden Kurslücken dienen nicht nur zukünftig als wichtige Unterstützungen, wir interpretieren diese auch als Zeichen der Stärke. Zum anderen rang das Papier in den letzten vier Wochen immer wieder mit der 38-Wochen-Linie (akt. bei 47,78 USD). Bestätigt sich die Rückeroberung des gleitenden Durchschnitts, dürfte sich die Rally seit Anfang März fortsetzen. Das Hoch von Ende 2020 (56,10 USD) definiert dann das nächste Anlaufziel. Als engmaschige Absicherung können Anlegerinnen und Anleger dagegen entweder die o. g. Glättungslinie oder aber das jüngste „swing low“ bei 44,37 USD heranziehen. Damit ist dann gleichzeitig auch ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet.
Twitter (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Twitter
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer