DAX vor erstem Trendbruch seit Oktober – Ausverkauf im Banken-Sektor
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wenn der Markt heute im Tagesverlauf nicht wieder nach oben dreht, erlebt der Deutsche Aktienindex den ersten Trendbruch seit Oktober vergangenen Jahres. Der Versuch, die Handelsspanne seit Anfang Februar nach oben aufzubrechen, war eine Bullenfalle. Die Anleger, die den Seitenblick auf die Wall Street verloren haben, sind den Leerverkäufern blindlings in die Falle getappt.
Das perfide an der aktuellen Situation ist, dass es ausgerechnet die Banken sind, die den Abwärtsstrudel erzeugen. In den USA musste eine kalifornische Bank, deren Namen vielleicht nur wenige überhaupt schon einmal gehört haben, einen Kursverlust von 60 Prozent hinnehmen. Man könnte meinen, dass das den Gesamtmarkt wenig interessiert. Dem ist allerdings nicht so: Auch deutsche Banken stehen jetzt im Visier der Verkäufer, weil der Startup-Finanzierer SVB Financial etwas offenbart hat, was auch sie angehen könnte: unrealisierte Verluste im Anleiheportfolio. Hintergrund ist, dass viele Banken Anleihen halten, die in ihrem Kurs teilweise in nie da gewesener Geschwindigkeit eingebrochen sind. Was der Markt jetzt fürchtet, ist eine Implosion in den Bilanzen der Banken. Die Investoren warten jetzt auf Klarstellungen der großen Banken, ob und in welchem Ausmaß die Probleme von SVB Financial auch auf sie zutreffen.
Den DAX trifft die Wende der Ereignisse an einem wunden Punkt. Was die Anleihemärkte mit einer Invertierung der Zinskurve, die vor allem dem Einbruch der zweijährigen Anleihen geschuldet war, schon länger sahen, wurde im DAX ignoriert. Heute nun könnten die Anleger in Frankfurt gerade von der Realität eingeholt werden.
Auch wenn es vielleicht so ist, dass jetzt noch keine Normalisierung der Geldpolitik in Japan verkündet wurde, es ist klar, wohin die Reise geht. Auch Japan kann sich von dem höheren Kostendruck nicht abkapseln. Der neue Notenbankchef hat ein dickes Brett zu bohren, vor allem im Kampf gegen die Marktkräfte, die sich seit geraumer Zeit gegen die japanische Notenbank stellen.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.