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Kommentar
08:11 Uhr, 10.09.2025

DAX von Zinssenkungshoffnungen gestützt – US-Wirtschaft nicht so robust wie gedacht

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  • DAX
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Ambitionierte Erwartungen an kommende Zinssenkungen in den USA lassen den DAX die Frankreich-Angst abschütteln. Präsident Macron tat genau das, was die Märkte sehen wollten. Er erteilte Rücktrittsforderungen der Opposition eine Absage, Neuwahlen gibt es nicht und ein neuer Premier ist auch bereits benannt. Diese Taktung der Ereignisse schafft Vertrauen und glättet die Wogen am Rentenmarkt. Anleger schalten wieder auf „business as usual“ um und konzentrieren sich voll und ganz auf die anstehenden Inflationsdaten aus den USA.

Die heutigen Produzenten- und morgigen Verbraucherpreise sind der letzte Test der Zuversicht, die Anleger in die kommende Sitzung der US-Notenbank legen. Eine Senkung um 25 Basispunkte gilt als ausgemachte Sache. Ebenso fünf weitere Senkungen in den kommenden zwölf Monaten. Die Kerninflation war zuletzt allerdings mit 2,8 Prozent immer noch 40 Prozent höher als erwünscht. Zudem ist der Handlungsspielraum von Jerome Powell wegen des durch Zölle erzeugten Preisdrucks begrenzt. Die mittlerweile ambitionierten Markterwartungen könnten enttäuscht werden.

Allerdings schwächelt der Arbeitsmarkt. Die Fed muss die richtige Balance zwischen ihrem Mandat der Preisstabilität und jenem der Förderung der Beschäftigung finden. Die Stellenschaffungen für April 2024 bis März 2025 wurden um 911.000 revidiert. Während sich die Weltwirtschaft immer weiter abgekühlt hat, schufen die USA auf den ersten Blick unglaublich viele Stellen. Jetzt müssen wir davon ausgehen, dass ein großer Teil dieser Stärke nicht der Realität entsprach. Die US-Wirtschaft ist viel schwächer als allgemein angenommen. Man kann nur hoffen, dass die Revision bis zu den finalen Zahlen im Januar nicht mehr so drastisch ausfallen wird.

Novo Nordisk entwickelt sich zu einer großen Enttäuschung für Anleger. Die neue Wachstumsprognose der Dänen geht komplett an dem vorbei, was noch im Februar erwartet wurde. Offenbar hat das Management die aufkommende Konkurrenz unterschätzt und die eigene Marktposition drastisch überschätzt. Die Zeche zahlen nun Anleger, die zu teils viel höheren Kursen eingestiegen sind. Die Hoffnung, dass Novo Nordisk an den alten Erfolg anknüpfen kann, wird aus dem Aktienkurs ausgepreist.

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