Kommentar
17:01 Uhr, 05.03.2024

DAX von kleinem Ausverkauf bei US-Tech-Aktien unbeeindruckt

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex hält sich trotz oder auch gerade wegen des kleinen Ausverkaufs bei US-Technologieaktien heute in New York weiterhin sehr stabil. Vielleicht schlägt ja vor dem Hintergrund ausbleibender Zinssenkungen in den kommenden Monaten die Stunde der Value-Aktien. Denn es ist auch die Angst, das Fed-Chef Powell bei seiner morgigen Anhörung nach den vom Markt anfänglich erwarteten sechs und mittlerweile nur noch drei Zinssenkungen plötzlich gar nichts mehr von einer Zinswende noch in diesem Jahr wissen will.

Dann genau stellt sich die Frage, ob Wachstumswerte weiterhin die richtigen Aktien sind. Fallen die Zinsen nicht wie erwartet, wären die Bewertungen der Technologieunternehmen im Vergleich zum Gewinnwachstum viel zu schnell gestiegen. Was für viele Value-Investoren der verdiente Lohn wäre, könnte die gerade jetzt im Fokus stehenden und auch den Gesamtmarkt nach oben tragenden Aktien auf der anderen Seite schwer treffen.

Schlechte Nachrichten gibt es für Apple, dessen Anteil am chinesischen Smartphone-Markt immer kleiner wird. Eine Welle patriotischer Käufe chinesischer Verbraucher hilft lokalen Marken, ausländische Konkurrenten auszustechen. Der Marktanteil des iPhone-Herstellers ist in den ersten sechs Wochen des Jahres unter 16 Prozent gefallen, von 19 Prozent noch vor einem Jahr. Chinas einheimischer Champion Huawei liegt jetzt bei über 16 Prozent, gegenüber noch gut neun Prozent vor zwölf Monaten. Apple hat weiterhin einen schweren Stand in China und damit ist auch das Wachstum der vergangenen Jahre in Gefahr. Apple könnte sich somit in einem finalen Stadium seiner Transformation von einem Wachstums- zu einem Value-Unternehmen befinden, aber das zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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