Video
23:24 Uhr, 19.07.2018

DAX - Video-Ausblick für Freitag, den 20. Juli 2018

Dax und Dax-Future haben mit ihren Rücklauf-Bewegungen seit dem 28.06.2018 nun ziemlich exakt 61,8% der letzten Abwärtsstrecken korrigiert. Mithin nennt sich das im Börsensprech: "trader`s dream". Das Video zeigt -im Kontext zu den laufenden Hauptbewegungen- einen detaillierten Ausblick auf die kommenden Handelstage.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.686,29 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX Index Future
    ISIN: DE0008469594Kopiert
    Kursstand: 12.667,50 € (EUREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.686,29 Pkt (XETRA)
  • DAX Index Future - WKN: 846959 - ISIN: DE0008469594 - Kurs: 12.667,50 € (EUREX)

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DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 12.686,29 (Future: 12.667,50)

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Nach oben war in arg begrenztem Umfang noch was möglich, unten waren aber zunächst kleinere eher harmlose Rückläufe zurück gen 12.710 einzuplanen. Unterhalb 12.675 wurden notwendige Re-Tests von 12.660/640/600 deutlich wahrscheinlicher.

Was geschah tatsächlich? Der Index schaffte keine weiteren Hochs mehr und hielt sich zunächst stundenlang um 12.700/720 herum auf, um dann später letztlich doch noch zurück an 12.660 zu fallen.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Gestern waren allzu bärische Visionen lediglich eine von vielen Optionen, wenn auch nicht unbedingt unwahrscheinlich, nach heute muss man beginnen, sich zumindest solange ernsthafter mit diesen zu befassen, bis der Kurs über 12.800 gesprungen ist und dort auch verbleiben kann.
  • Zeigt sich der Index zu Handelsbeginn fest oder fällt lediglich noch an ca. 12.640/650 bzw. maximal ca.12.625, sind von dort Erholungen zurück an 12.700 oder auch 12.725/730 möglich (das wird letztlich auch darauf ankommen, ob er sich direkt erholt oder erst noch kleinere Tiefs baut).
  • Insbesondere bei direkter Stärke und Rückeroberung 12.700/730 besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, diese im Handelsverlauf wieder komplett abzuverkaufen, um letztlich doch noch 12.640/650 oder auch 12.625 zu erreichen.
  • Unterhalb 12.600 liegt bei ca. 12.570 eine letzte wichtige Kreuz-Unterstützung als Nothalt allerdings wäre bereits bei Bruch ca. 12.625 der laufende Aufwärtstrend seit Ende Juni 2018 unterbrochen worden, dies darf nur temporär geschehen, da ansonsten der Weg gen 12.500/475 frei gemacht werden würde.
  • 12.499/507/527 bleiben weiter die wichtigen MOB-Marken, die stärkere Abwärtsstrecken auslösen dürfen, darunter dann noch 12.423/408/398.
  • 12.575/640 ist nun erst einmal ein starker aber auch letzter Support, dessen Aufgabe nach unten als ernstes Warnzeichen verstanden werden muss, diese unteren MOBs attackieren zu wollen.
  • Solange 12.527 nicht wieder brechen, bleiben übergeordnet 12.900/950 genauso erreichbar wie ca. 13.000 bis 13.100.
  • Oberhalb 12.780 dürfen 12.800/820/840/860 erreicht werden, zu mehr fehlt etwas die charttechnische Fantasie.
  • Zugehörige Charts finden Sie auf folgendem Guidants-Desktop: https://go.guidants.com/#c/Michael_Borgmann

Persönliches Fazit, subjektive Meinung: Ich persönlich hätte nichts gegen einen sich nun anbahnenden Crash, allerdings ist Börse ja kein Wunschkonzert.

Mögliche Interessenkonflikte: Der DAX-Index und der DAX-Future sind meine am häufigsten kommentierten und analysierten Assets. Aus diesem Grunde (und um mir eine möglichst hohe analytische Neutralität bewahren zu können) handele ich den Index nicht mehr aktiv und bin somit bei Erstellung dieser Analyse auch nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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