DAX: Verunsicherung hält an
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Aktienmarkt
Die Aktienmärkte in Europa und den USA konnten sich zum Start der Woche etwas beruhigen. Doch die grundsätzliche Verunsicherung bleibt den Finanzmärkten erhalten. Auch wenn der neuerliche, sehr schwache Wochenauftakt in China an den europäischen Börsen nur temporär für Verluste sorgte, wirkt die Lage weiterhin sehr fragil. Der DAX konnte sich gestern zwar insgesamt stabilisieren, der Schlusskurs entsprach dennoch einem 3-Monatstief. Die Anleger blieben nach diesem schwierigen Start ins Jahr 2016 vorsichtig, konstatierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.
Für heute erwarten Experten einen nahezu ausgeglichenen Auftakt. Der X-DAX als außerbörslicher Indikator für den DAX signalisierte eine halbe Stunde vor dem Handelsstart ein Minus von 0,12 Prozent auf 9.810 Punkte. Nach US-Börsenschluss wurde mit der Zahlenvorlage von Alcoa die Quartalsberichtssaison eröffnet.
Weiterhin auf tiefem Niveau verharren dagegen die Ölnotierungen, was vonseiten vieler Marktteilnehmer als Indiz schwachen Wachstums gesehen wird. Ein Barrel der Sorte Brent kostete am Morgen 30,55 US-Dolalr (-$1,00), WTI-Öl notierte zugleich bei 30,54 (-$0,87). Das ist der tiefste Stand seit zwölf Jahren.
SAP berichtet über hervorragendes Geschäftsjahr
SAP hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen. Der Umsatz kletterte um 18 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro, wie der Softwareentwickler in der Nacht zum Dienstag überraschend auf Grundlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Dazu trug ein starker Anstieg bei der Mietsoftware für die sog. Cloud bei. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern ging um zwei Prozent auf 4,25 Milliarden Euro zurück. Hier drückte der Umbau zu besagter Cloudsoftware auf die Marge.
Metro mit leichtem Umsatzminus
Der Handelskonzern Metro hat im Weihnachtsquartal ein Umsatzminus um 1,5 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro verzeichnet. Belastend machte sich vor allem die Krise des russischen Rubels bemerkbar. Zudem trennte sich der Konzern von einigen Bereichen. Bereinigt um diese Effekte wäre der Umsatz stabil geblieben.
Continental stellt sich auf schwächeres Wachstum auf dem LKW-Markt ein
Continental-Chef Elmar Degenhart rechnet in diesem Jahr nur mit einem moderaten Wachstum der weltweiten Pkw-Produktion. Vor allem in den USA sei nur noch wenig Luft nach oben. Der chinesische Pkw-Markt dürfte laut Degenhart um 3 bis 4 Prozent wachsen.
CropEnergies setzt Ergebnisverbesserung fort
In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahrs 2015/16 steigerte der Bioethanolhersteller CropEnergies seine Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich. Zwar reduzierte sich der Umsatz aufgrund der temporären Stilllegung der Anlage in Wilton, Großbritannien, um 11 Prozent auf 558 Millionen Euro, die Ertragskraft verbesserte sich insbesondere aufgrund der vorteilhaften Entwicklung der Erlöse für Bioethanol jedoch erheblich. Das EBITDA wuchs deutlich auf 89 (Vorjahr: 21) Millionen Euro und das operative Ergebnis erreichte nach Berücksichtigung der Abschreibungen 63 (Vorjahr: -6) Millionen Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|