DAX® - Verschnaufpause zu Wochenbeginn
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Verschnaufpause zu Wochenbeginn
Ohne die Unterstützung seitens der amerikanischen Märkte („Marthin-Luther-King-Day“) gönnte sich der DAX® zum Wochenauftakt eine wohlverdiente Verschnaufpause. Aus charttechnischer Sicht hat das Aktienbarometer diese allerdings auch verdient. Schließlich sorgt der Sprung über die wichtige Widerstandszone aus der 38-Tages-Linie (akt. bei 10.921 Punkten), den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 11.000 Punkten sowie dem Abwärtstrend seit Ende September (akt. bei 11.004 Punkten) für eine deutliche Verbesserung der Ausgangslage. Als „i-Tüpfelchen“ werten wir dabei den Spurt über die 23,6 %-Fibonacci-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit Januar 2018 (11.062 Punkte). Die nächste wichtige Zielzone ergibt sich aus der Kombination aus dem 38,2 %-Retracement (11.547 Punkte) und dem Hoch von Anfang Dezember bei 11.567 Punkten. Um den beschriebenen Befreiungsschlag nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft ein erneutes Abgleiten unter die 38-Tages-Glättung bzw. ein Schließen der Aufwärtskurslücke vom vergangenen Freitag (untere Gapkante bei 10.929 Punkten) zu verhindern.
DAX® (Daily)Schlüsselhaltezone unter Druck
Seit 2008 befindet sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar in einem Abwärtstrend. Trotz der Seitwärtsphase der letzten Wochen ist das schon einmal eine wichtige Ausgangsfeststellung. Zwischen 1,15 USD und 1,20 USD warten zudem zum Teil massive Hürden auf die europäische Einheitswährung. Als weiterer Belastungsfaktor muss die zuletzt ausgeprägte Schulter-Kopf-Schulter-Formation interpretiert werden. In dieser Gemengelage wird der Weg nach Norden für den Euro zum Greenback ein langer und steiniger (siehe „HSBC Jahresausblick“). Vielmehr betonen wir weiter eher die Risiken auf der Unterseite. Als wesentlicher Katalysator für eine erneute EUR-Abwärtsbewegung definieren wir ein Abgleiten unter die Kombination aus den Jahrestiefs von 2018 bei 1,13/1,12 USD, der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,1325 USD) sowie dem adjustierten Aufwärtstrend seit Anfang 2017 (akt. bei 1,1307 USD). Im Fall einer negativen Weichenstellung dürfte schnell die runde Marke von 1,10 USD auf die Agenda rücken. Bei rund 1,08 USD gilt es zudem noch eine im Währungsbereich extrem seltene Kurslücke zu schließen.
EUR/USD (Weekly)200-Wochen-Linie gibt Halt!
Seit dem Rekordhoch von Anfang Oktober bei 233,47 USD befindet sich die Apple-Aktie in einer scharfen Korrekturphase. Dem jüngsten Abwärtsimpuls fiel auch der seit Anfang 2009 bestehende Basisaufwärtstrend zum Opfer. Das Tief vom zweiten Handelstag des Jahres (exakt 142 USD) hat nun aber nahezu punktgenau auf der 200-Wochen-Linie (akt. bei 142,15 USD) aufgesetzt. Diese langfristige Glättungslinie diente dem Technologiepapier bereits in den Jahren 2013 und 2016 als Sprungbrett. Nur knapp darunter stehen mit dem Aufwärtstrend seit Mitte 2013 (akt. bei 139,59 USD) sowie den Hochpunkten von 2015 zwischen 134,54 USD und 132,97 USD weitere wichtige Unterstützungen zur Verfügung. Bei der Auswahl strukturierter Produkte sollten technisch motivierte Anleger diese Haltemarken unbedingt berücksichtigen. Kurzfristig hilft der Aktie die Rückeroberung der alten Tiefpunkte bei rund 150 USD, was auf Basis des 50 %-Retracements der Rally der letzten fünfeinhalb Jahre auf eine technische Reaktion schließen lässt. Das Tief vom April 2018 bei gut 160 USD steckt das nächste Erholungsziel ab, ehe das Hoch vom September 2017 bei 164,94 USD wieder auf die Agenda rückt.
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Autor: Jörg Scherer