DAX verschiebt Rekord – Fallende US-Inflation versetzt Fed in komfortable Lage
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Auch heute hat es für ein neues Rekordhoch im Deutschen Aktienindex nicht ganz gereicht. Eventuelle Feierlichkeiten müssen also auf die nächste Woche verschoben werden. Es hätte der perfekte Abschluss einer Woche werden können, in der sich nicht nur die Chance erhöht hat, dass Jürgen Klopp im Sommer neuer Bundestrainer wird, sondern auch der DAX in neue Sphären hätte vordringen können.
Der von der Federal Reserve bevorzugte Inflationsindikator zeigte heute, dass der Preisdruck in den USA im Dezember deutlich nachgelassen hat. Der Anstieg des Kernpreisindex für die persönlichen Konsumausgaben, der die volatileren Kosten für Lebensmittel und Energie ausklammert, verlangsamte sich im Dezember im Jahresvergleich auf 2,9 Prozent.
Die Zahlen versetzen die Fed vor ihrer Sitzung in der kommenden Woche in eine komfortable Lage. In den letzten drei Monaten des Jahres 2023 wuchs die US-Wirtschaft um 3,3 Prozent, was eine solide Ausgangsbasis für 2024 darstellt. Aber selbst bei diesem starken Wachstum verlangsamt sich der Preisauftrieb, was der Fed die Flexibilität gibt, den geldpolitischen Rahmen etwas lockerer, aber auch nicht zu locker zu gestalten. Sie muss sich zumindest für den Moment keine Sorgen machen, dass ein stärkeres Wirtschaftswachstum die Inflation anheizen könnte.
Aktuell sieht es so aus, als ob sich der Markt auf Zinssenkungen im Mai eingestellt hat. Dennoch sollte man eine Zinssenkung im März nicht ausschließen, wenn sich die kommenden Daten entsprechend entwickeln. Alles in allem sind das Nachrichten, mit denen der Aktienmarkt sehr gut leben kann.
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