Kommentar
16:49 Uhr, 22.11.2023

DAX verpasst die 16.000 nur knapp – Nvidia liefert, Aktie trotzdem im Minus

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Zwei Punkte unterhalb der 16.000er Marke war heute Schluss für den Deutschen Aktienindex. Rein technisch betrachtet bedeutet dies wegen eines neuen Hochs innerhalb der laufenden Aufwärtsbewegung zunächst einmal weiterhin grünes Licht. Doch die Psychologie spielt hier eine entscheidende Rolle. Kann der Index die Schallmauer zeitnah nicht durchbrechen, dürften trotz des intakten Trends verstärkte Gewinnmitnahmen einsetzen. Die schwere Aufgabe muss der Index allerdings in den kommenden beiden Handelstagen fast allein erledigen, auf Unterstützung aus New York können die Anleger in Frankfurt wegen des langen Thanksgiving-Wochenende nicht zählen.

Dort wirft die leichte Enttäuschung über die Quartalsergebnisse von Nvidia Fragen auf. Scheinbar reichen ein dreimal so hoher Umsatz und zwölffacher Gewinn im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr aus, um weitere Käufe zu generieren. Bereits bei der letzten und ebenfalls überzeugenden Ergebnisvorlage im August waren Gewinnmitnahmen die Folge. Die Nvidia-Aktie und vielleicht auch der Gesamtmarkt haben in den vergangenen drei Wochen vieles von dieser potenziellen Kursfantasie vorweggenommen.

So wie auch die erhofften Zinssenkungen, die noch lange auf ihre Bestätigung warten werden. Damit gestaltet sich die Suche nach unterstützenden Faktoren, um die Rally fortzusetzen, derzeit schwierig. Allein die geplante Vorsicht der US-Notenbank und der anhaltende Rückgang der Renditen am US-Anleihemarkt sprechen eine eindeutige Sprache. Die Latte für weitere Zinserhöhungen durch die Fed liegt nach der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls um einiges höher.

So könnte sich kurzfristig die Stimmung am Aktienmarkt abkühlen, ohne dass die gesamte Rally in sich zusammenbricht. Die Anleger dürften das aktuelle Narrativ beibehalten, um die Rally mindestens bis zum Jahresende fortzusetzen, sofern kein plötzlicher wirtschaftlicher Kollaps die Fed zu Zinssenkungen zwingt und dem Markt damit eine Rezession signalisiert.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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