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17:09 Uhr, 28.08.2024

DAX verpasst Allzeithoch nur knapp – Der Nvidia-Countdown läuft

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

An der Frankfurter Börse überwog im heutigen Handelsverlauf ganz klar der Optimismus, was die Zahlen des Chipdesigners Nvidia angeht. Ganze 30 Punkte fehlten dem DAX in der Spitze zum Allzeithoch aus dem Mai und es sah kurz vor 16 Uhr ein wenig so aus, als wollten die Anleger lediglich dem großen Moment heute Abend nicht vorgreifen, um nach einer weiteren positiven Überraschung morgen dann die Sektkorken knallen zu lassen.

Die Quartalszahlen von Nvidia sind deshalb so entscheidend für die weitere Börsenentwicklung, weil die Aktie mittlerweile eine massive Gewichtung von 6,6 Prozent im S&P 500 hat. Seit der Einführung von ChatGPT im November 2022 hat sich ihr Wert mehr als verzehnfacht. Lag die Marktkapitalisierung vor zwei Jahren noch bei 290 Milliarden US-Dollar, ist das Unternehmen jetzt 3,1 Billionen Dollar wert.

Auch für das abgelaufene Quartal rechnet der Markt mit nicht weniger als einer Verdopplung der Umsätze im Vergleich zum Vorjahresquartal. Alles darunter wäre eine Enttäuschung und würde auch den Gesamtmarkt empfindlich treffen. Aber so oft wie an dieser Stelle schon vor einem enormen Rückschlagpotenzial gewarnt wurde, so oft hat Nvidia alle Pessimisten eines Besseren belehrt und die Erwartungen förmlich pulverisiert.

Insgesamt tritt der Aktienmarkt vor der US-Wahl in eine schwächere Phase des Jahres ein, so war es zumindest im Durchschnitt der Wahljahre seit 1932. Diese Phase könnte bis Mitte Ende Oktober dauern, sollten sich die saisonalen Muster wiederholen. Wäre da nicht der bevorstehende Zinssenkungszyklus der Fed, der in diesem Jahr einiges anders laufen lassen könnte. Und eben auch die Zahlen von Nvidia heute Abend, die die Stimmung in den kommenden Wochen maßgeblich prägen dürften.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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