DAX verliert weiter an Schwung – Für mehr fehlen (noch) die positiven Nachrichten
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Die Infektionszahlen weiter auf hohem Niveau, der Teil-Lockdown in Deutschland deshalb verlängert und nun noch ein Euro, der seinen Aufwärtstrend in den vergangenen 48 Stunden beschleunigt und die 1,20er Marke zum US-Dollar weit hinter sich gelassen hat – dass sich der Deutsche Aktienindex in diesem Umfeld weiter relativ stabil zeigt, ist schon ein wenig erstaunlich. Aus Angst, eine Jahresendrally dann zu verpassen, scheinen sich nur wenige Anleger derzeit von ihren Aktien trennen zu wollen. Andererseits aber fehlen die wirklich positiven Nachrichten, die einen Ausbruch im DAX nach oben auslösen könnten.
Noch, denn mit der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche und der Federal Reserve am 16. Dezember bestehen gute Chancen, dass dem Markt weitere geldpolitische Infusionen verabreicht werden. Zudem könnte die US-Regierung noch vor dem Jahresende ein neues Konjunkturpaket verabschieden. Warum dann also jetzt schon verkaufen – die Anleger harren stattdessen weiter der Dinge, die da kommen mögen und halten die Füße still. Dynamik kommt nicht auf.
Technisch resultiert daraus im DAX eine Seitwärtsbewegung. Kurzfristig spielt die Unterstützung bei 13.263 Punkten eine Rolle. Sollte sie unterschritten werden, könnte es noch einmal etwas ungemütlicher werden. Solange die Unterstützung aber hält, kann sie das Sprungbrett für neue Angriffe auf das Pandemie-Erholungshoch bei 13.462 Punkten darstellen.
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