DAX und EUR/USD legen intraday zu – ifo-Index überrascht positiv
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März überraschend etwas aufgehellt. Das ifo-Geschäftsklima stieg von saisonbereinigt korrigiert 98,7 Punkten im Vormonat auf nun 99,6 Punkte. Erwartet wurde hingegen eine stabile Entwicklung im Vergleich zu dem ursprünglich gemeldeten Vormonatswert von 98,5 Zählern. "Die deutsche Wirtschaft stemmt sich dem Abschwung entgegen", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest.
Der Index zur Beurteilung der aktuellen Geschäftslage stieg um 0,2 auf 103,8 Punkte. Der Index für die Erwartungen in den kommenden sechs Monaten verbesserte sich um 1,6 auf 95,6 Zähler.
Wähend sich das Geschäftsklima im Dienstleistungssektor, im Handel und im Einzelhandel verbesserte, hat das Geschäftsklima im Verarbeitenden Gewerbe erneut nachgegeben. Sowohl die aktuelle Lage als auch der Ausblick wurden schlechter bewertet. Die Erwartungen sanken sogar auf den schlechtesten Wert seit November 2012. Da sich Änderungen der Konjunktur häufig zuerst in der Industrie zeigen, wird der Stimmung im verarbeitenden Gewerbe oft besondere Bedeutung beigemessen. Die Verfassung von Dienstleistungssektor, Handel und Einzelhandel gilt hingegen eher als nachlaufender Indikator.
Am Freitag hatten schwache vorläufige Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland die Stimmung an den Märkten belastet. Die Indizes hatten insbesondere für das verarbeitende Gewerbe im März noch einmal eine deutliche Verschlechterung gezeigt. Die heute veröffentlichten Daten scheinen diesem Bild etwas zu widersprechen.
DAX und EUR/USD können nach Veröffentlichung der Daten etwas zulegen.
Für das Ifo-Geschäftsklima werden monatliche Meldungen von rund 9.000 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes ausgewertet. Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage mit "gut", "befriedigend" oder "schlecht" und ihre Erwartungen für die kommenden sechs Monate mit "günstiger", "gleich bleibend" oder "ungünstiger". Aus dem Saldo der Antworten ergeben sich die Indizes für die aktuelle Lage und die Erwartungen. Die Indizes werden so normiert, dass der Wert von 100 Punkten dem Durchschnitt des Jahres 2005 entspricht.
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Blickt man hinter die Schlagzeile, dann ist die zunächst erfreuliche Meldung des IFO nicht mehr so besonders erfreulich. Denn die Lage im verarbeitenden Gewerbe trübt sich laut IFO immer mehr ein. Dienstleistung, Handel und die Bauwirtschaft sind als nachlaufender Indikator für die heutige Meldung verantwortlich:
Das Verarbeitende Gewerbe hat jedoch laut ifo weiter nachgegeben! Die Erwartung fiel auf den niedrigsten Stand seit November 2012. Vor allem der Handel aber bleibt robust, daher die Gesamtzahl besser als im letzten Monat..
Die deutsche Wirtschaft stemmt sich dem Abschwung entgegen", sagte ifo-Präsident Clemens Fuest.
Das klingt nicht gerade positiv. DAX fällt ja auch schon wieder.
Knapp am Tod vorbei. Mein Rat: Jetzt Aktien kaufen (Achtung: Ironie)
Inverse Zinskurve und Crash bis auf weiteres zurück in die Schublade.