Kommentar
00:00 Uhr, 11.08.2008

DAX und DOW Jones kurzfristig bald SHORTEN, Euro SHORTEN, Öl weiter shorten, Goldminen SHORTEN

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (SIX)
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Finanzmärkte beglücken uns seit Mitte 2007 mit einer Volatilität und Vorliebe für schnelle, drastische Trendwechsel, dass einem als Anleger Hören und Sehen vergeht. Seit Oktober 2007 korrigiert der US Markt, seit Januar 2008 korrigiert auch der DAX. Bis zum Julitief verlor der DOW Jones ca. 23% vom Hausse-Hoch, der DAX ca. 27%. Somit ist klar, wir bewegen uns in einem Bärenmarkt.

Ein Bärenmarkt nach mehreren Jahren steigender Notierungen darf erlaubt sein. Angesichts er vorliegenden Probleme im US Finanzsektor erscheinen die bisher abgelaufenen Korrekturen eher gering. Stellt sich die Frage, ob durch die energischen Maßnahmen der US Notenbank nur weitere Dammbrüche verschoben worden sind.

Die US Notenbank FED gibt mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln alles, um die bestehenden Trends zu drehen. Im ersten Schritt ist dies durchaus gelungen. Auf der einen Seite können sich US Bankaktien deutlich erholen, - ein klassischer Short Squeeze -, auf der anderen Seite liegt nun ein Kaufsignal im US-Dollar vor, was wiederum den Rohstoffsektor weiter drücken dürfte.

Die US Notenbank spielt mit ihren Maßnahmen natürlich auch auf Zeit. Es benötigt Zeit bis die Finanzkrise möglicherweise in ihr Finale hineintendiert. Man darf nicht vergessen, dass die Börse dem eigentlichen fundamentalen Geschehen vorausläuft. Auf dem Höhepunkt der Krise dürften die Trends drehen. Meines Erachtens sollte man als Anleger dieses Scenario nicht außer Acht lassen. Man sollte es zumindest einplanen.

Die stark volatilen Marktverhältnisse sind für Investoren schwierig zu handeln. Es erfordert von ihnen nämlich eine präzise Einschätzung der aktuellen Krise. Handelt es sich wie Greenspan sagt, um eine der schwerwiegensden Krise auf Sicht eines Jahrhunderts? Ähnlich prekär schätzen Jim Rogers und George Soros die Situation ein. Oder gelingt der US Notenbank in Zusammenarbeit mit der SEC eine rasche Lösung des Problems ? Da die Kurse derzeit noch recht weit "unten" sind, herrscht ganz klar die Einschätzung unter den Marktteilnehmern vor, dass wir ein echtes Problem haben. Wenn Greenspan & Co die Horrorscenarien an die Wand malen, nickt also derzeit die Mehrheit der Anleger.

Wenn die Kurse aber mehrere Wochen oder gar Monaten steigen sollten, kann ich Ihnen jetzt schon versichern, dass sich in den Medien die Stimmen mehren werden, die darauf verweisen, dass die Krise sehr wohl bewältigt wäre. Die Wahrheit ist die, dass man seine Einschätzung letztenendes anhand des jeweiligen Stands der Kursnotierungen trifft.

Wie dem auch sei.

Wenn Sie den Markt aktiv handeln und an den schnell wechselnden Trends partizipieren möchten, müssen Sie unbedingt ein sinnvolles Risiko- und Moneymanagement betreiben. Sie selbst entscheiden, wieviele freie Kammern Sie in Ihrem Revolver zur Verfügung haben. Die freien Kammern stehen für Überleben, jede freie Kammer steht für einen möglichen Fehltrade, der Ihr Konto nicht gegen die Wand fährt Zugegebenermaßen drastisch ausgedrückt, es soll aber die Wichtigkeit dieses Themas unterstreichen. Je geringer der Kapitaleinsatz pro Transaktion gewählt ist, desto mehr Fehltrades können Sie sich erlauben. Und angesichts der volatilen Marktverhältnisse ist es mehr als normal, dass man zwingend das Scenario einer größeren Fehltradeserie einkalkulieren muß. Der entscheidende Punkt ist der, dass Sie eine solche Serie nicht zu sehr in die Defensive bringen darf. Angenommen Sie würden aus Unwissenheit 10 oder 20% Ihres Kapitals pro Transaktion riskieren, dann wären Sie nach 5 bis 10 Trades pleite. Ein Trade mit zu hoher Kapitalgewichtung steht in diesem Beispiel für die Kammer mit der Kugel. Dieser Trade würde, falls er ausgestopt werden würde, Ihr Depot so stark dezimieren, dass Sie die Verluste nicht mehr aufholen könnten.

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Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand

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Kommen wir jetzt aber zu meiner aktuellen Finanzmarktanalyse. Blättern Sie sich nun durch die Analysen hindurch ...

Ich habe DAX, SMI, DOW Jones, US-Dollar, Euro vs US-Dollar sowie Amex Gold BUGS Index, Gold und Öl ausgewertet.

DAX aktuell 6.561 Punkte

2008 begann die Korrektur im DAX mit einem ersten schnellen SELL Off. Im Januar, März und im Juli konnten sich kurz- bis mittelfristige Trendwenden nach oben ausbilden, der Index konnte sich mehrere Wochen erholen.

In einer solchen Erholungsphase befndet sich der DAX seit dem 16.07.08 ausgehend von 5.999 Punkten. In der beigefügten Chartgrafik habe ich 2 wichtige Widerstände markiert, auf die der DAX in den kommenden Handelstagen auftreten dürfte. Im Bereich von charttechnischen Widerständen ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass es zu Verkäufen kommt und demzufolge die Kurse nach unten abprallen.

Bei 6.655-6.690 Punkten liegt der erste Widerstandsbereich, der zweite folgt dann bei 6.800-6.843 Punkten. Insofern bietet es sich für akive Marktteilnehmer an, den DAX auf kurzfristige Sicht von 1-2 Handelstagen (zunächst!) leerzuverkaufen. Also auf fallende Kurse zu spekulieren.
Sie können mit folgenden Anlageinstrumenten an fallenden Kursen partizipieren:

Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs, ETFs oder direkt Futures.

Bei ca. 6.400 Punkten hat der DAX derzeit eine gute Unterstützung. Im Falle zurückkommender Kurse könnte man hier versuchen wieder eine Longposition aufzubauen, sprich den DAX kurzfristig zu kaufen.

Blättern Sie unten nun weiter ... Bärenmarktrallye laut EW bald vor ihrem Ende ?

Kursverlauf seit 1998 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Februar 2008 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

Anbei eine aktuelle EW Analyse meines Kollegen Andre Tiedje.

Herr Tiedje skizziert folgendes Verlaufsscenario für den DAX. Lesen Sie sich die Formulierungen genau durch.

Wie geht es im DAX Index jetzt weiter?

Ausgehend vom Bewegungstief bei 5999,32 Punkten setzte der DAX Index zu einer relativ deutlichen Kurserholungsphase an. Die Nachfrageseite stieg entsprechend, sodass bis zum jetzigen Zeitpunkt mehr als 500 Punkte Aufwärtspotenzial hinter uns liegen. Die zentrale Frage, gerade aus der Sicht der Elliott Wellen ist aber "Kommt noch eine Welle 5 abwärts?". Es gibt sehr viele Waver die heute noch auf fehlende 5er Wellen warten. Der beobachtete Indikatorenteppich lässt ebenfalls nochmal sinkende Kurse zu.

In der kommenden Wochen sollte der Basiswert entsprechend engmaschig im Bereich zwischen 6791 - 6900 Punkte beobachtet werden. In diesem Bereich dürften antizyklische Shortpositionen den Markt belasten. In der Summe lässt sich festhalten. Steigt der DAX über 6900 Punkte, dann sollten die eingezeichneten Wellen 1-2-3-4-5 der Welle 5 der Welle 1 ausbleiben. Solange der Index allerdings darunter notiert sollte die mögliche Abwärtswelle einkalkuliert werden. Jetzt eine weitere Abwärtswelle von nahezu 1000 Punkte zu prognostizieren kann als "mutig" eingestuft werden. Es sind aus formationstechnischer Sicht bisher keine Hinweise darauf zu erkennen. Hier sollte vernünftigerweise erst ein sogenanntes "lower Low", also ein tieferes Tief erkennbar sein. Bei einem Daxstand unter 6400 Punkten gewinnt das Szenario somit an Wahrscheinlichkeit. Bis dahin gilt es den Index in dem genannten Bereich genauestens zu studieren.

Kursverlauf vom 13.02.2007 bis 08.08.2008 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

SMI aktuell 7.262 Punkte

Seit Mitte Juli läuft im SMI ebenfalls eine Kurserholung an. Der SMI profitiert von dem Short Squeeze bei den US Banken und von dem weltweit starken Pharmasektor.

Kommen wir nun aber auf den Punkt. Auch im SMI klassifizieren wir die laufende Kurserholung bislang lediglich als eine Bärenmarktrallye. Das heißt, es handelt sich aller Voraussicht nach um eine temporäre Kurserholung.

Bei 7.600-7.680 Punkten hat der SMI einen Widerstand, der härter als ein Diamant ist. Sofern dieses Niveau erreicht werden sollte, wäre der SMI hier ein MUST TRADING SHORT. Bei 7.600-7.680 Punkten könnte man den SMI shorten und damit auf mindestens kurzfristig nach unten abprallende Notierungen setzen. Das Stoploss für Shortpositionen würde man dann also über 7.700 Punkten platzieren.

Kursverlauf seit 1998 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit März 2008 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

DOW Jones aktuell 11.734 Punkte

Bei 12.000-12.069 Punkten hat der DOW Jones einen sehr starken Widerstandsbereich. Shortseller dürften in diesem Bereich wieder versuchen, Fuß zu fassen.

Im DOW Jones gibt es voraussichtlich im Verlauf dieser Woche bei ca. 12.000 Punkten eine aussichtsreiche Shortmöglichkeit. Auch hier gilt. Shortpositionen unbedingt mit Stoploss absichern. Sollte der DOW Jones nachhaltig über 12.150 Punkte ansteigen können, wäre der Weg nämlich frei bis zur mittelfristigen Abwärtstrendlinie bei 12.650 Punkten.

Übrigens. Solange diese Abwärtstrendlinie intakt ist, ist der Bärenmarkt im DOW Jones intakt.

Kursverlauf seit 1998 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Januar 2008 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

DOW Jones und Nasdaq100 direkt gegenübergestellt.

DOW Jones aktuell 11.734 Punkte
Nasdaq100 aktuell 1.926 Punkte

Sie sehen, dass der DOW Jones im Mai deutlich früher seine Doppeltop-Trendwendeformatioin ausbildete und anfing, nach unten durchzufallen. Der Nasdaq folgte dann doch. Kurzzeitig sah es noch so aus, als ob sich die Techs der Korrektur entziehen wollten.

Der DOW Jones hat sein Julitief unter dem Niveau von Januar- und Märztief ausgebildet, der Nasdaq100 hat sein Julitief über Januar- und Märztief ausgebildet. Dies zeigt auf, dass der Technologiesektor relative Stärke aufweist.

US-Dollar Index Future aktuell 76,00 Punkte
Der US-Dollar konnte in der zurückliegenden Woche über die Oberkante seiner mehrmonatigen Seitwärtsrange nach oben ausbrechen. Der Anstieg über 74,65 Punkte ist signifikant, es liegt ein eindeutiges Kaufsignal vor. Bei 76,80 Punkten wartet nun eine sehr wichtige Abwärtstrendlinie. Aufgrund der direkten Nähe des Kaufsignals kann jedoch festgehalten werden, dass das Kaufsignal besagte Abwärtstrendlinie ausstechen wird.

Was passiert gerade in den USA ? - Die Rohstoffblase platzt ersteinmal - US-Dollar sei Dank!

Wir rechnen in den kommenden Monaten mit einem Anstieg des US-Dollars. Diese Aufwertungsphase dürfte den US-Dollarindex Future bis 77,85 und anschließend bis in den 80 Punktebereich bugsieren.

Aber auch diese Kurserholung, wenn auch mehrere Wochen und Monate anhaltend, wird von uns bisher "nur" als eine Bärenmarktrallye eingestuft.

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Dezember 2005 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Euro versus US-Dollar (EUR/USD) aktuell 1,5006 USD

Der Kursverlauf seit März 2008 zeigt eine Spidertop-Formation. Durch den Bruch der SELL Triggermarke bei 1,5342 USD in der vergangene Woche, wurde ein starkes Verkaufssignal im Euro ausgelöst. Auf mittelfristige Sicht liegt eine Trendwende vor. Die schier endlos verlaufende Euro-Aufwertung hat damit zunächst einmal ein Ende gefunden.
EUR/USD - Vorsicht Euro erstmal gedeckelt! Fehlausbruch!

Korrekturziele für die nächsten Wochen und Monate liegen bei 1,4985 und anschließend bei 1,4346 USD. Im Extrem ist sogar ein Rückfall bis 1,3830 USD denkbar. Kleinere Erholungen bieten sich ab jetzt an, sofort geshortet zu werden.

Die Bedingung für das Verkaufssignal ist erfüllt und die angegebenen Kursziele sind damit aktiviert. Diese Phase der Euro-Abwertung bzw. US-Dollaraufwertung bringt allerlei angenehme Überraschungen mit sich. Wer in US-Dollar notierende Basiswerte wie beispielsweise US-Aktien oder Rohstoffe long hält, der wird feststellen, dass diese stärker steigen als der Basiswert. Sie steigen nämlich zusätzlich um den prozentualen Betrag, um den der Euro versus US-Dollar fällt.

Der fallende Euro bedingt nun weiteren Abwärtsdruck auf die Rohstoffpreisnotierungen. Öl und Gold dürften also weiter abgeben.

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit November 2006 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Amex Gold BUGS Index aktuell 334 Punkte.

Ich verweise auf meine ausführliche Analyse :
Amex Gold BUGS Index - Achtung Trendwende!

Key Support bei 370 Punkten ist durch! Damit liegt ein eindeutiges mittelfristiges Verkaufssignal vor. Ausgehend von 330-336 Punkten kann es zu einer kleinen Kurserholung kommen, muß es aber nicht. Der stark überverkaufte Zustand ist kein Argument für eine deutliche Erholung.

Jede Erholung würden wir leerverkaufen; und zwar bis 280 Punkte. Bei 280 Punkten liegt das Korrekturziel. Bis dahin hat der $HUI noch ca. 16% Abwärtspotential. Bei 280 Punkten sollte man den Index genau beobachten. Bei 280 Punkten wäre der Index aus heutiger Sicht ein Trading BUY. Der gebrochene Unterstützungsbereich von 370 Punkten fungiert ab jetzt als Widerstand.
Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit September 2005 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Gold aktuell 860 $ pro Feinunze.

Goldanleger schauen bange auf die Kursanzeigen. Die Notierungen in den einzelnen Rohstoff-Subsektoren werden peu a peu heruntergeholt. Alles fällt, alles korrigiert. Als erstes korrigierten die Agrar-Rohstoffe und Basismetalle, in den vergangenen Wochen kippte auch der Ölpreis. Es stellt sich die Frage, ob sich Gold diesem Trend entziehen kann. Meines Erachtens, leider nicht!

Im US-Dollar liegt eindeutig ein Kaufsignal vor, im Euro eindeutig ein Verkaufssignal. Das bedeutet für den Goldpreis per se alleine über die gegenläufige Intermarketkorrelation Preisdruck nach unten. Ich weiß, dass viele Anleger aus Angst wegen der US Finanzkrise in Gold geflüchtet sind und sich nun Fragen stellen, wieso Gold als Inflationshedge nur fallen kann. Ich kann immer nur das kommentieren, was wir auf unseren Bildschirmen sehen. Und ich muß SOFORT, wenn ich merke, dass ein bisher festgezurrtes BIAS zunächst einmal nicht mehr Bestand hat, eben dies so in den Analysen beschreiben.

Fakt ist, dass wir bei Gold eine langatmige, schmerzvolle Korrekturausdehnung sehen dürften. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass die eigentlich starke Unterstützung bei 845-855 $ halten kann. Sie kann eine Gegenbewegung einleiten, aber halten dürfte sie nicht.

Ich verweise auf meine ausführliche Analyse : GOLD - Kommt der Crash? - Wie sicher ist Gold ?

In der beigefügten Chartgrafik habe ich unten 2 starke Unterstützungsbereiche bei Gold markiert. Einer liegt bei ca. 800 $, ein anderer bei ca. 730 $. Bei 800 $ verläuft eine Aufwärtstrendlinie, das 38,2% Fibonnaci Retracement bezogen auf die Aufwärtstrendlinie und eine nach unten projezierte Trendkanalunterkante. Die 800 $ ist also ebenfalls extrem stark. Würde ich Gold isoliert betrachten und auswerten, würde ich hier einen dicken blauen Tendenzpfeil nach oben malen.

Da Gold aber stark intermarketgekoppelt ist, kann man dies nicht. Bei 800 $ kann sich der Goldpreis also stabilisieren und nach oben abprallen. Ich kann aber nicht sagen, wie weit nach oben. Und ich habe aus heutiger Sicht keine Vorstellung, ob eine solche Stabilisierung eine finale Bodenbildung wäre oder doch nur ein kurzes Intermezzo auf dem Weg in Richtung 730 $.
Nochmal der Hinweis. Bei Gold könnten wir eine deutliche Korrekturausdehnung sehen, zeitlich und preislich! Aus heutiger Sicht ist der Bullenmarkt im Gold aber NICHT vorbei. Das gleiche gilt für den Rohstoffsektor insgesamt!

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit September 2005 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)

Ölpreis aktuell 115,20 $ (WTI / West Texas Intermediate)Öl korrigiert. Zwar dürfte der ganz große übergeordnete Trend weiter nach oben weisen, aber auf absehbare (mittelfristige) Zeit ist erstmal die Luft draußen. In der beigefügten Chartgrafik sind hier 2 starke charttechnische Unterstützungsniveaus gekennzeichnet.
Bei 108-111 $ liegt ein Unterstützungsbereich und anschließend bei ca. 98-100 $. Im Bereich beider Unterstützungen ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass der Abverkauf ein Ende finden und die Kursnotierungen wieder nach oben abprallen könnten.

Man sollte aber unbedingt die aktuelle Signallage im US-Dollar vor Augen haben. Damit ist nicht zu spaßen. Der mittelfristig aufwertende US-Dollar bedeutet Preisdruck auf die Rohstoffe.

Ich verweise auf meine ausführliche Analyse (2) : Ölpreis - Erst will es jeder, dann plötzlich ...

Ich verweise auf meine ausführliche Analyse (1) : ÖL leerverkaufen ! - Der Ölpreis dürfte jetzt korrigieren

Kursverlauf seit 1999 (Linienchart als Übersichtsdarstellung)
Kursverlauf seit Januar 2008 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Tag)

... können Sie uns treffen ...

Hinweis in eigener Sache.

Meinen Kollegen Jochen Stanzl, seines Zeichens Rohstoffexperte von GodmodeTrader.de/BörseGo können Sie Ende August 2008 auf der Roadshow mit der ABN Amro, Comdirekt, Münchener Börse sehen.

[Link "Roadshow : WAS JETZT ZU TUN IST ?! - Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit." auf www.finanzbuchverlag.de/... nicht mehr verfügbar]

Mich können Sie im September auf der Roadshow mit BNP Paribas, DAB Bank, Aktionär sehen. Natürlich wird es auch und gerade um Rohstoffe wie Gold, Silber und Öl gehen.

[Link "BNP PARIBAS TRADING TOUR 2008 - LIVE Charting/LIVE Marktanalyse - Detailinformationen und Anmeldemöglichkeit." auf www.finanzbuchverlag.de/... nicht mehr verfügbar]

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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