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17:06 Uhr, 25.11.2024

DAX überwindet wichtigen Widerstand – Erneuter Favoritenwechsel in New York

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Da Nachrichten über neue Eskalationsstufen im Ukraine-Krieg über das Wochenende ausgeblieben sind, preisen die Anleger die geopolitische Risikoprämie im DAX wieder etwas aus. Dem Index ist es damit nicht nur gelungen, die 19.000er Marke abermals zu verteidigen, sondern er konnte auch den Widerstand bei 19.300 Zählern überwinden. Damit haben auch in Frankfurt die Bullen wieder die Oberhand zurückgewonnen, während an der Wall Street die Rekordjagd nach einer kurzen Verschnaufpause ungehindert weitergeht. Die nächste Schallmauer 20.000 ist damit im DAX für dieses Jahr immer noch nicht vom Tisch.

Nicht nur, dass die Wall Street durch Thanksgiving in eine verkürzte Handelswoche startet, auch die Impulse von der Datenfront sind zum Monatsschluss eher Mangelware. Mittwoch werden Zahlen zu den Konsumausgaben der Amerikaner veröffentlicht, inklusive dem für die US-Notenbank relevanten PCE-Deflator. Noch läuft die US-Wirtschaft rund, die Inflation geht weiter zurück und die Fed befindet sich eher am Anfang eines Zinssenkungszyklus. Das dürfte insgesamt für Konsumfreude sorgen, durchaus ein positiver Nebeneffekt für den ohnehin schon gutlaufenden Aktienmarkt.

Aktuell findet in New York wieder ein klassischer Favoritenwechsel statt. Während zum Beispiel die Aktie von Nvidia nach einem neuen Allzeithoch nach starken Zahlen wieder den Rückwärtsgang eingelegt hat, greifen Anleger bei Small-Cap-Unternehmen im Russell 2000 zu. Sorgt ein US-Präsident Trump mit einer unternehmensfreundlicheren Politik für mehr Risikoneigung bei den Anlegern, könnten in der Tat die besten Tage der Glorreichen Sieben nicht vor uns, sondern hinter uns liegen.

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Über den Experten

Konstantin Oldenburger
Konstantin Oldenburger

Konstantin Oldenburger ist Marktanalyst bei CMC Markets Deutschland mit Sitz in Frankfurt. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Dieser Ansatz berücksichtigt psychologische Dimensionen des Marktverhaltens, ohne auf statistische Analysen zu verzichten.

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