Kommentar
07:53 Uhr, 21.03.2024

DAX übertreibt nach oben – Fed löst „Everything-Rally“ aus

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die US-Notenbank Fed hat eine Rally an den Börsen ausgelöst, in der alles steigt. Edelmetalle, Kryptowährungen und Aktien – grüne Vorzeichen, wohin man blickt. Der Markt streift die Sorgen einer zögerlichen Zentralbank nun vollständig ab. Viele hatten die Sorge, dass der Anstieg der Inflation in den jüngsten Daten die Fed von ihrem Kurs abbringen könnte, nicht wie erwartet am 12. Juni zu handeln und die Zinsen zu senken. Doch Fed-Chef Powell sieht den Anstieg der Inflation nur als „Straßenunebenheiten“ an und bleibt auf Kurs, die Leitzinsen 2024 dreimal zu senken.

Die Fed hat auch ihr Ziel von zwei Prozent Inflation klammheimlich aufgegeben. Obwohl sie auch 2025 nicht erwartet, es zu erreichen, bleibt sie auf Zinssenkungskurs. Das sind eben von nun an Unebenheiten auf der Straße. Die Anleger kennen dieses Spiel bereits: Wenn etwas nicht gut läuft, Unebenheiten auftauchen, dann steht die Fed dem Markt zur Seite und gleicht mit Liquidität aus, was nicht passt.

Das Umfeld für Aktien bleibt nach der Fed-Sitzung positiv. Der Deutsche Aktienindex steigt auf ein neues Rekordhoch, die Volatilität ist niedrig. Zu jedem Bullenmarkt zählt eine vertikale Phase, ein Höhepunkt der Käufe, in der die Kurse unkontrolliert und sehr stark steigen können. Der Markt könnte jetzt in dieser Phase angelangt sein.

Die rechnerisch maximale Ausdehnung aus der Bodenbildung im Herbst 2023 beträgt 18.156 Punkte. Darüber befindet sich der DAX in einem überschießenden Bereich. Der Markt begibt sich aktuell schnurstracks in eine Übertreibung hinein. Solche Entwicklungen gibt es oft zum Ende einer starken Aufwärtsbewegung. Euphorie und Emotionen machen die Kurse, Bewertungen und Risikobewusstsein werden ignoriert. Stattdessen prägt die Angst, etwas zu verpassen, das Kursgeschehen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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