DAX tut sich ohne Wall Street schwer – Anleger halten an Aktien fest
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Die aktuelle Stärke der Aktienmärkte rührt vor allem daher, dass die weniger kapitalisierten Aktien aus der zweiten und dritten Reihe überdurchschnittlich stark steigen, während gleichzeitig die Highflyer des Jahres 2020 auf ihren hohen Niveaus verharren. Die Anleger honorieren das sich trotz der weiter grassierenden Pandemie konjunkturell aufhellende Umfeld, indem sie ihr Kapital von den stabilen großkapitalisierten Konzernen wieder in kleinere Unternehmen umschichten.
Wir erleben außerdem in Deutschland gerade eine Berichtssaison, die selbst die Optimisten überrascht. Die Anleger halten daher an Aktien fest und sehen sich nach weiteren Anlagechancen um. An Verkäufe scheint derzeit kaum jemand zu denken. Am Aktienmarkt herrscht wegen solcher Zukunftsthemen wie digitalen Währungen, erneuerbaren Antriebsformen in Kombination mit den konzertierten weltweiten geld- und fiskalpolitischen Anstrengungen im Kampf gegen das Virus eine Goldgräberstimmung. Das liegt auch daran, dass die Pandemie viele Trends beschleunigt. Das Votum der Aktienbörsen zumindest fällt eindeutig positiv aus, was mit dieser Entwicklung am Ende für die Weltwirtschaft herausspringen kann und wird.
Ob der Deutsche Aktienindex heute allerdings ohne die Hilfe der Wall Street, die wegen eines Feiertages geschlossen bleibt, Dynamik in Richtung Allzeithoch und darüber entfalten kann, ist eher fraglich. Vielleicht muss man sich in Frankfurt damit auch bis morgen gedulden, wenn in New York wieder gehandelt wird.
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