DAX tritt nahezu auf der Stelle – Zurückhaltung vor Apple und US-Arbeitsmarktbericht
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Viel Bewegung war heute an der Frankfurter Börse nicht angesagt, zu viele heiße Gemüter nach der Achterbahnfahrt der vergangenen Tage galt es zunächst einmal etwas abzukühlen. Positiv hervorzuheben ist, dass der kleine Abverkauf vor dem Feiertag sich heute zumindest nicht weiter fortgesetzt hat.
Der Deutsche Aktienindex bleibt aber unter dem wichtigen Widerstand von 18.200 Punkten und so anfällig für weitere Kursverluste bei entsprechender Nachrichtenlage. Potenzial dafür bieten die Quartalszahlen von Apple heute Abend nach US-Börsenschluss und der Arbeitsmarktbericht aus den USA morgen, der mit seinen geldpolitischen Implikationen erneut zum Zünglein an der Waage werden könnte.
Die erste positive Reaktion der Wall Street auf die Aussagen des Fed-Chefs Powell nach der gestrigen Sitzung ist genauso schnell wieder verpufft, wie sie erfolgte. Die Notenbank sieht eine weitere Zinserhöhung als sehr unwahrscheinlich an. Somit hat das Gespenst mit Leitzinsen von sechs Prozent in den USA das Börsenparkett erst einmal wieder verlassen.
Weiter hielt Powell die Hoffnung auf eine Zinssenkung in diesem Jahr am Leben. Es ist jedoch unklar, wann die Zinswende startet. Eine unerwartete Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte den Prozess beschleunigen. Dann blieben dem Markt im besten Fall noch drei Zinssenkungen für 2024, die wahrscheinlichste Option seit gestern ist allerdings, dass es nur noch für eine Zinssenkung am Ende des Jahres reicht.
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