Kommentar
16:50 Uhr, 08.07.2024

DAX tritt auf der Stelle – Keine Klarheit nach Stichwahl in Frankreich

Für den Aktienmarkt sind die Ergebnisse der französischen Stichwahl eher positiv zu werten, weil sich die am linken und rechten Rand stehenden politischen Parteien dank fehlender Mehrheiten vermutlich nicht mit ihren Wahlversprechen durchsetzen können.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 18.498,24 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.498,24 Pkt (XETRA)

Die Klarheit, die sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron durch die Neuwahlen versprochen hat, hat er nicht bekommen. Keine der Parteien hat eine Mehrheit geholt. Für den Aktienmarkt sind die Ergebnisse der Stichwahl aber eher positiv zu werten, weil sich die am linken und rechten Rand stehenden politischen Parteien dank fehlender Mehrheiten vermutlich nicht mit ihren Wahlversprechen durchsetzen können. Den Anlegern bleibt dennoch nichts anderes übrig als abzuwarten, denn jetzt stellt sich die Frage nach möglichen Koalitionen. Die politische Unsicherheit in Frankreich könnte so noch einige Zeit andauern.

Rückenwind gibt es aus den USA. Dort stiegen S&P 500 und Nasdaq 100 Index am Freitag auf neue Rekordhochs. Nach schwächeren Arbeitsmarktdaten setzen Anleger immer mehr auf einen Start der Zinswende im September, die Wahrscheinlichkeit dafür ist von 66 auf über 70 Prozent gestiegen. Auch wenn die Arbeitsmarktdaten der Fed allein keinen Grund geben werden, sich auf einen Termin für die erste Leitzinssenkung festzulegen, wenn sie Ende des Monats tagt, gehen die Daten doch in die richtige Richtung. Sie deuten auf die Abschwächung des Arbeitsmarktes hin, auf den die US-Notenbank wartet.

Der Bitcoin bleibt weiterhin hochvolatil. Wie schon im Frühjahr, als Insolvenzverwalter der Pleite gegangenen Kryptobörse FTX große Mengen Bitcoin aus der Insolvenzmasse verkauften, droht nun ein ähnlicher Prozess, da die Kryptobörse Mt. Gox abgewickelt werden wird. Wenn sich die Geschichte wiederholt, sollte auch dieser Verkauf nur eine vorübergehende Belastung für den Bitcoin-Kurs darstellen. Wenn absehbar ist, dass die Verkäufe abgewickelt sind, könnte er sich wieder stabilisieren. Noch aber hat der Markt Probleme, das immense Volumen aus den Verkäufen aufzunehmen. Weitere Kursverluste sind so jederzeit möglich.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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