DAX® - Trendlinie gibt den Takt vor
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Trendlinie gibt den Takt vor
Das Erholungshoch vom Vortag bei 14.082 Punkten konnte der DAX® gestern nicht mehr ganz erreichen. Stattdessen ist die Volatilität zurück, denn die deutschen Standardwerte mussten schon wieder eine Hoch-Tief-Spanne von 400 Punkten verkraften. Per Saldo vollzieht das Aktienbarometer aktuell eine Gratwanderung. Auf der Habenseite können Anlegerinnen und Anleger das jüngste MACD-Kaufsignal verbuchen, welches sich gestern verfestigt hat. Kritisch ist dagegen, dass der DAX® die Haltezone aus der 50 %-Korrektur des Hausseimpulses seit Herbst 2020 (13.870 Punkte), dem Tief von Ende Februar (13.807 Punkte) sowie dem Vor-Corona-Hoch (13.795 Punkte) bereits wieder einer Belastungsprobe unterzogen hat. Aufgrund der Vorgaben dürfte sich heute zunächst das positive Schnittmuster seitens des Trendfolgers durchsetzen, so dass die Parallele zum Abwärtstrend seit Anfang Januar (akt. bei 14.077 Punkten) in den Mittelpunkt rückt (siehe Chart). Eine Rückkehr in diesen Trendkanal würde die Erholungsambitionen der Bullen zusätzlich unterstreichen. Die verbliebene Abwärtskurslücke vom Februar (14.568/14.586 Punkte) definiert dann die nächste Widerstandszone.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
2 %-Marke übersprungen: Langfristtrend im Fokus
Die 10-jährige Rendite USA hat jüngst die „magische 2 %-Marke“ übersprungen. Das neue Bewegungshoch (2,18 %) sorgt für eine Bestätigung des jüngsten Aufwärtstrends. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung der letzten Wochen als sog. Schiebezone interpretiert werden, aus der sich ein Anschlusspotential von rund 40 Basispunkten bzw. ein Kursziel im Bereich von 2,45 % ergibt. In diesem Kontext lohnt sich der Blick auf den langfristigen Monatschart der 10-jährigen Rendite: Auch in der hohen Zeitebene können Anlegerinnen und Anleger die Bedeutung der 2 %-Marke sofort erkennen. Noch wichtiger ist aber die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation, welche den langfristigen Gezeitenwandel dokumentiert. Aber auch bei der Ermittlung weiterer Anlaufziele ist der Monatschart hilfreich. Schließlich definiert die Kombination aus dem Baissetrend seit Beginn der 1980er-Jahre (akt. bei 2,61 %) und der 200-Monats-Linie (akt. bei 2,67 %) ein charttechnisch extrem markantes Anlaufziel. Eine Fortsetzung des jüngsten Zinsanstieges bis in diesen Bereich ist derzeit ein absolut reales Szenario. Um diese Einschätzung nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft das Hoch vom November 2021 (1,97 %) bzw. die 50-Tages-Linie (akt. bei 1,87 %) nicht mehr zu unterschreiten.
10-jährige Rendite USA (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart 10-jährige Rendite USA
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer