DAX® - Trend als Taktgeber
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Trend als Taktgeber
Der DAX® hat zum Wochenabschluss kein neues Verlaufstief hinnehmen müssen. Vielmehr hat das Aktienbarometer einen sog. Innenstab ausgeprägt. Die deutschen Standardwerte zeigen also im Bereich der 13.000er-Marke zaghafte Stabilisierungstendenzen. Weniger konstruktiv gestaltet sich das Chartbild auf Wochenbasis, wo in der abgelaufenen Woche mit einem Abwärtsgap (13.750 zu 13.649 Punkte), der abgeschlossenen oberen Umkehr und dem Abgleiten unter die 200-Wochen-Linie (akt. bei 13.211 Punkten) weitere Negativargumente hinzukamen. Ihr Hauptaugenmerk sollten Anlegerinnen und Anleger derzeit auf den Erholungstrend seit dem Tief vom März 2020 (akt. bei 13.202 Punkten) legen. Bei einem endgültigen Bruch der hier entstehenden Kreuzunterstützung muss eine Belastungsprobe des bisherigen Jahrestiefs von Anfang März bei 12.439 Punkten einkalkuliert werden. Aus der Höhe der letzten Woche vervollständigten Topbildung ergibt sich sogar ein kalkulatorisches Kursziel von 12.000 Punkten. Ohne ein schnelles Schließen des jüngsten Abwärtsgaps besitzt der DAX® weiterhin eine ordentliche charttechnische Schlagseite.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
200-Wochen-Linie im Fokus
Die abgeschlossene Topbildung lastet weiterhin schwer auf den amerikanischen Standardwerten. Im Verlauf der Abschwungbewegung seit Jahresbeginn kam es beim Dow Jones® in der abgelaufenen Woche sogar zu zwei trendbestätigenden Chartsignalen. So musste das Aktienbarometer zunächst ein Abwärtsgap (31.388 zu 31.145 Punkte) und dann im weiteren Wochenverlauf ein neues Verlaufstief (29.653 Punkten) hinnehmen. Der Baisseimpuls der letzten Monate ist also absolut intakt. Deshalb geht der Blick zunächst in Richtung Süden, um die nächsten Rückzugsmarken zu identifizieren. In diesem Zusammenhang wird es aktuell spannend, denn mit der Kombination aus dem Vor-Corona-Hoch (29.569 Punkte) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 29.320 Punkten) steht derzeit eine massive Unterstützungszone zur Verfügung. Knapp darunter bildet zudem die Kurslücke vom November 2020 (28.902 zu 28.495 Punkte) einen weiteren markanten „support“. Um weiteren charttechnischen Schaden vom Dow Jones® abzuwenden, gilt es die angeführten Unterstützungen unbedingt zu verteidigen. Für eine Wende zum Besseren müsste dagegen zumindest die jüngste Abwärtskurslücke auf Wochenbasis geschlossen werden.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer