DAX: Talfahrt vorerst gestoppt?
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Erwähnte Instrumente
Nach dem Ausverkauf der vergangenen Tage dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch fester in den Handel starten. Die Vorgaben aus Übersee sind gemischt: Während die Kurse an der Wall Street im späten Handel ins Plus drehen konnten, ging es in Japan weiter abwärts. Die Börsen in China sind wegen des chinesischen Neujahrsfestes weiter geschlossen.
Im Fokus am Mittwoch dürfte der Auftritt von Fed-Präsidentin Janet Yellen vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses stehen. Anleger und Händler erhoffen sich Hinweise darauf, ob die US-Notenbank wegen der jüngsten Börsenturbulenzen ihre Zinserhöhungspläne vorerst aufgibt.
Die Ölpreise können am Mittwoch im frühen Handel leicht zulegen, nachdem sie am Dienstag erneut kräftig nachgegeben hatten. Nach Einschätzung dürften die Rohöl-Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche weiter kräftig gestiegen sein. Die Daten werden am Nachmittag veröffentlicht. Der Euro tendiert gegenüber dem Dollar am Morgen wenig verändert gegenüber dem Vorabend bei 1,1284.
Deutsche Bank könnte Anleihen zurückkaufen
Die Deutsche Bank erwägt offenbar den Rückkauf eigener Anleihen, wie die "Financial Times" berichtet. Da die Papiere aufgrund der jüngsten Sorgen um das Kreditinstitut unter dem Nominalwert notieren, könnte die Deutsche Bank so ihre Kapitalposition stärken. Schwerpunkt des Rückkaufs sollen vorrangige Anleihen sein, die im Volumen von 50 Milliarden Euro begeben wurden. Die zuletzt besonders unter Druck stehenden CoCo-Bonds dürften wahrscheinlich nicht Teil des Rückkaufs sein.
Heidelberger Druck steigert Umsatz und Ergebnis
Heidelberger Druck ist in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatz erhöhte sich von 1,55 auf rund Milliarden Euro, während das EBITDA vor Sondereffekten von 80 auf 119 Millionen Euro kletterte. Unter dem Strich wurde ein Nettogewinn von 7 Millionen Euro erzielt, nach einem Verlust von 53 Millionen im Vorjahresquartal. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Die Aktien können vorbörslich um mehr als sechs Prozent zulegen.
Manz wegen Auftrag vorbörslich mehr als 7 % im Plus
Der Maschinenbauer Manz hat in den ersten Wochen 2016 den Zuschlag für Maschinen zur Herstellung von leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterien mit einem Gesamtwert im unteren zweistelligen Millionenbereich erhalten. Die Aktien können vorbörslich um mehr als sieben Prozent zulegen.
Daimler muss Autos in den USA zurückrufen
Daimler muss in den USA rund 840.000 Autos wegen Airbag-Problemen zurückrufen. Das Ergebnis soll dadurch aber nicht belastet werden, heißt es. 2015 wurden bereits Rückstellungen für den Rückruf gebildet.
Fraport steigert Passagierzahl um 2,2 %
Der Flughafenbetreiber Fraport hat am Flughafen Frankfurt im Januar insgesamt 4,15 Millionen Passagiere abgefertigt. Dies entspricht einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das Frachtaufkommen sank um 0,1 Prozent auf 159.560 Tonnen.
Aurubis bestätigt Ziele
Die gesunkenen Rohstoffpreise setzen der Kupferhütte Aurubis weiter zu. Das Unternehmen erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro (-9 %) und ein EBIT von 41 Millionen Euro (-16 %). Unter dem Strich fiel ein Verlust von 25 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 25 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden bestätigt.
Fed-Stresstest mit negativen Zinsen
Die US-Notenbank hat die Geschäftsbanken in den Vereinigten Staaten aufgefordert, im Rahmen eines anstehenden Stresstests auch ein negatives Zinsumfeld zu simulieren. Die Banken müssen ihre Kapitalkraft berechnen, sollten die zehnjährigen US-Staatsanleihen mit einer negativen Rendite gehandelt werden. Es handele sich aber um ein rein hypothetisches Szenario, heißt es in einer Mitteilung der Notenbank.
Sanders und Trump gewinnen in New Hampshire
Der linksgerichtete Politiker Bernie Sanders hat die Vorwahlen der Demokraten im US-Bundesstaat New Hampshire mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Sanders kam auf rund 60 Prozent der Stimmen, während die frühere First Lady Hillary Clinton nur rund 38 Prozent erringen konnte. Bei den Republikanern setzte sich der New Yorker Milliardär Donald Trump klar gegen seine Mitbewerber durch.
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