Video
19:37 Uhr, 30.09.2019

DAX - Tagesausblick für Dienstag, den 01. Oktober 2019 - Der goldene Punkt (Analyse und Video!)

Ein ganzer Punkt fehlte den Bären heute, um zumindest einen Teilerfolg zu erzielen, die Bullen hingegen lieferten aber einen ordentlichen Arbeitsnachweis ab!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.428,08 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.428,08 Pkt (XETRA)

**********************************************

DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 12.428,08

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? Es war nicht zwingend notwendig, das der Xetra-DAX die Kursschwächen vom Freitagabend rund um 12.300 nachbilden musste. Allerdings mussten die Bullen dafür 12.348 verteidigen. Oben sollten um 12.440 und 12.480 herum ein paar kleine Probleme auf die Bullen warten.

Was geschah tatsächlich? Der Index eröffnete in der Nähe des Freitags-Schlusskurses und fiel bis 12.348,86 und diese 0,86 Punkte, die den Bären fehlten, um den Rücklauf gen 12.300 zu starten, waren am Ende Gold für die Bullen wert, denn sie quälten sich mehr schlecht als recht den Rest des Tages nach oben in die erste Problem-Zone bei 12.440 herum, den knapp einen Punkt, den sie unten nicht zugelassen haben, packten sie dann oben auf die 12.440 drauf und erreichten ein Tageshoch bei 12.441,03.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Die bullischen Grundvoraussetzungen aus dem Wochen-Chart konnten zunächst in die neue Handelswoche gerettet werden. Dies sorgte darüber hinaus dafür, dass sich im Monats-Chart eine potenzielle Trendumkehr-Formation ausbilden konnte und im Quartals-Chart ein mächtiger Hammer hängt.

    1) Über 12.385 ist für die Bullen alles in Ordnung, dennoch bleibt direktes weiteres Aufwärts-Potenzial zunächst auf ca. 12.460/480 beschränkt.
    2) Den Monats-Ersten eines Abschluss-Quartals darf man aber nicht unterschätzen, sollte also massiv Liquidität in den Markt fließen, wird sich der Dax über die 12.500 erheben, wobei er zwischen ca. 12.525/568 allerdings im Blindflug wäre (außer der Auto-Pilot wäre seit letztem Freitag auf 12.850 eingestellt), gemeint ist damit, dass eine verlässliche Prognose-Möglichkeit innerhalb dieser Zone eher nicht gegeben ist.
    3) Ab ca. 12.570 sind Squeeze-Bewegungen gen 12.600/610 zu erwarten.
    4) Ab ca. 12.620 sind Squeeze-Bewegungen gen 12.660/710 zu erwarten.
    5) Unter 12.385 stehen zunächst ca. 12.360/335 auf dem Plan, ab ca. 12.332 auch das mögliche Nachholen des nachbörslichen Freitags-Pullbacks gen 12.300/315.
    6) Für den Index besteht derzeit charttechnisch kein Zwang, sich tiefer als 12.260/300 Punkte zu begeben, macht er dies doch, dürften 12.210/225 als letzter Nothalt herhalten.
    7) Stellen sich die Bullen nicht zu blöd an, sind in den nächsten Tagen weiterhin Kurse zwischen ca. 12.700/800/850 möglich.

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

**********************************************

P.S.: Hinweis in eigener Sache - Das Webinar im freien Bereich am kommenden Mittwoch wurde auf 15:30 von 18:00 Uhr vorverlegt. Siehe auch auf meinem offenen Guidants-Desktop!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

Mehr über Michael Borgmann
  • Anti- und Prozyklischer Handel
  • Swingtrading
  • Index-Analysen
  • Aktien weltweit
  • Kryptowährungen
Mehr Experten