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22:03 Uhr, 27.10.2016

DAX - Tages-Ausblick mit (dem fehlenden Video) für Freitag, den 28. Oktober 2016 - Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Mein "alter ego" Pips Daxmussen verglich den Index in der gestrigen Analyse mit einer Schiffer-Schaukel auf der Reeperbahn - es sollte runter und rauf - rauf und runter gehen und das ständig. Einen besseren Vergleich hätte man - wenn man einen Blick auf die heutigen Kurs-Kapriolen wirft - kaum wählen können

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

**********************************************

ANALYSE-TEXT FÜR DEN OBEN GENANNTEN HANDELSTAG:

1) Der Index präsentierte sich unfassbar präzise, er war ja im Status "Schiffer-Schaukel rauf runter rauf runter" definiert worden und insbesondere der Future-FP war ein Musterbeispiel an Präzision
2) zusätzlich verblieb der Index dabei fast punktgenau innerhalb des ihm gesteckten Rahmens, denn erst oberhalb 10.780 durfte er ausbrechen und erst unterhalb 10.645 einbrechen. TH war 10.772,67 das Tagestief lag bei 10.656,18 - die erforderlichen ca. 10 Punkte Toleranz wurden also nicht einmal benötigt
3) Somit verbleibt am Ende des Tages festzuhalten: es ging zwar dreimal runter und wieder rauf, technische Veränderungen im Chartbild fanden aber nicht statt

* Weiterhin bleibt der Index in dieser Woche mit seinen großen Entscheidungen konfrontiert: entweder er bricht aus, um Kursziele um 11.000 bis hin zu 11.200 anzusteuern oder aber er baut ein kleines Doppel-Top im Wochenchart und fällt später in der Folge zurück bis 10.200/10.000 oder gar 9.800 Punkte - nach dem heutigen Handelstag hält er sich noch immer alle Optionen offen
* Im Prinzip bleiben fast alle in der gestrigen Analyse gemachten Aussagen auch für Freitag gültig
* So irre sich das anhören mag, der Index kann direkt wieder Blinker setzen und auf die Überholspur, um neue Jahreshochs anzusteuern. Diese Option wird aber erst richtig wahrscheinlich, wenn der Dax es über ca. 10.780 schaffen sollte
* geht der Index morgen jedoch direkt zur Eröffnung schon über die 10.760 wäre auch dies ein Hinweis auf die nächste Rallye-Stufe. Dann sollte er aber nach Bruch 10.760 die 10.740/750 auf Stunden-SK-Basis verteidigen bzw. besser noch - gar nicht mehr darunter fallen, um die so entstehenden bullischen Strukturen direkt umzusetzen
* oberhalb 10.645/10.666 ist es also durchaus zulässig, den Index zumindest neutral, wenn nicht sogar leicht bullisch zu bewerten
* unterhalb 10.645 muss man aber festhalten, dass zumindest der Rücklauf gen ca. 10.600 dann wohl noch Pflicht wäre. Insbesondere ein DOWN-Gap am Freitag (aber auch generell jeder Handel unter 10.595) würde dann auch noch die ca. 10.575 ins Spiel bringen und somit einen erneuten Test des Aufwärtstrend seit 30. September provozieren. Stunden-Schlusskurse darunter erfordern dann wohl erneut den Test der "ewigen" 10.485 
* der neutrale Handels-Bereich für Freitag liegt entsprechend zwischen ca. 10.645 bis 10.725 
*die wichtigste/n Frage/n für Freitag wird/werden wohl dieselben wie gestern sein, ob dem Index tatsächlich das von der Masse Unerwartete gelingt und er stark steigt?....

PIPS Daxmussen meint:

* nur für CCB-Abonnenten

Fazit: Nein? Doch! Ooohh! Börse war schon immer etwas für leicht Verrückte, momentan hat man eher den Eindruck, dass der ganz normale Wahnsinn täglich das Parkett dominiert. Anstiege aus dem nichts werden mit kompletten Abverkäufen beantwortet und umgekehrt, die Kurse spielen Flipperkugel, nicht nur aber insbesondere im DAX. Man muss schon ne gehörige Portion Humor besitzen, um in diesem Umfeld nicht auch dem "Wahnsinn" zu verfallen....

Technische Marken (Widerstände/Unterstützungen) für den aktuellen Handelstag (ca. Marken): siehe blaue Linien im Chart!

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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