Kommentar
10:15 Uhr, 29.03.2023

DAX sucht weiter nach der Richtung – Warten auf die Inflationsdaten

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Anleger an der Frankfurter Börse fassen neuen Mut und setzen darauf, dass die Inflationsdaten aus Deutschland und der Eurozone zum Ende der Woche in die gewünschte Richtung zeigen. Jegliche Rückgänge in der Kerninflation bedeuten einen Zugewinn an Flexibilität der Notenbanken in ihrer immer noch straffer werdenden Geldpolitik. Das Gegenteil ist aber auch der Fall: Bleibt die Kerninflation ein Problem, steigt das Risiko für ein neues Bankenbeben. Die Investoren haben eine Art Verfallsdatum für die straffe Geldpolitik im Kopf. Dauert sie zu lange an, wachsen mit jedem Tag die Risiken für Nebenwirkungen.

Der Deutsche Aktienindex zeigt Anzeichen einer Erholung, aber es ist noch zu früh, um von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen. Der Markt dürfte wahrscheinlich erst mit guten Nachrichten von der Inflationsfront einen Angriff auf die charttechnisch wichtige Marke von 15.300 Punkte wagen – oder eben auch nicht, wenn die Hoffnungen enttäuscht werden. Die jüngsten Schwankungen im Bankensektor und die Unsicherheit über die Geldpolitik der Zentralbanken haben Anleger vorsichtiger gemacht.

Im Chipsektor aber gibt es gute Nachrichten. Die starke Nachfrage in den Bereichen Automobil und Industrie hat Infineon in die Lage versetzt, seine Prognose für das zweite Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2023 nach oben anzupassen. Die günstige Entwicklung der Energiekosten hat ebenso dazu beigetragen, die Rentabilität zu verbessern. Dass Infineon nur einen Euro-Dollar-Kurs von 1,05 für das zweite Halbjahr einplant, drückt zudem einiges an Vorsicht in der Geschäftsplanung aus.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten