DAX® - Steilvorlage in Sachen Erholung
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Steilvorlage in Sachen Erholung
Die gestern beschriebenen Stabilisierungstendenzen konnte der DAX® lehrbuchmäßig umsetzen, indem das Aktienbarometer die letzten beiden Tageshochs bei 11.748/49 Punkten übersprang. Damit dürfte die Schlüsselunterstützung aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.642 Punkten), dem Junitief (11.621 Punkte) sowie der längerfristigen Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 11.603 Punkten) (zunächst) als Sprungbrett genutzt worden sein. Die kurzfristige Trendwende wird dabei durch das jüngste „swing low“ bei 11.560 Punkten untermauert. Nach dem erwarteten ersten Gap-Closing gilt es noch eine weitere Kurslücke zu schließen. Gemeint ist das Pendant vom 2. August (obere Gapkante bei 12.129 Punkten). Rückenwind erhält die prognostizierte Erholung durch die Sentimentanalyse. Gemäß der Daten der jüngsten Stimmungsumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) liegt derzeit ein sehr hoher Grad an Pessimismus vor. Schließlich schoss der Anteil der Bären unter den US-Privatanlegern zuletzt um 24 %-Punkte auf gut 48 %. Ähnlich negativ war die Stimmung letztmals Ende vergangenen Jahres, so dass die Erholung der Aktienmärkte durchaus noch ein Stück tragen könnte.
DAX® (Daily)Ein Bilderbuch Ausbruch
Den Bruch des im Juli 2016 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 15,39 USD) interpretierten wir als frühes Signal für den Abschluss einer kleinen Bodenbildung beim Silberpreis. Mit dem Sprung über das Februarhoch (16,21 USD) sowie über die 200-Wochen-Linie (akt. bei 16,30 USD) gilt die untere Umkehr mittlerweile als abgeschlossen. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotential aus der diskutierten Trendwende auf gut 2 USD taxieren, so dass die horizontalen Hürden bei rund 18,50 USD wieder ins Blickfeld rücken. Als Katalysator auf dem Weg in diese Region dient u. E. die jüngste Rückeroberung der extrem langfristigen Glättung der letzten 200 Monate (akt. bei 16,77 USD). Da auch eine Vielzahl von quantitativen Indikatoren (z. B. MACD auf Wochen- und Monatsbasis) derzeit freundlich zu interpretieren sind, steht die Börsenampel für das Edelmetall weiter auf „grün“. Langfristig steigen damit die Chancen, dass sich der oben beschriebene Doppelboden tatsächlich als Teil des möglichen großen Trendwendemusters der letzten fünf Jahre erweisen wird. Nach dem Motto: Kleiner Boden, großer Boden! Realität wäre dieses Szenario bei einem Spurt über das Mehrjahreshoch vom Juli 2016 bei 21,11 USD.
Silber (Weekly)Ein Rad greift in das nächste
Verschachtelte Kursmuster wissen wir im Rahmen unserer Analysen besonders zu schätzen. Exakt diese Konstellation finden Anleger aktuell bei der Aktie von SSR Mining vor. Der Spurt auf ein neues Mehrjahreshochs (17,56 USD) sorgt hier für einen doppelten Ausbruch, denn damit wurde sowohl die Schiebezone der letzten gut drei Jahre nach oben aufgelöst als auch eine multiple Bodenbildung abgeschlossen (siehe Chart). Da auch die trendfolgenden Indikatoren (z. B. MACD und Aroon) sowie die Umsätze „mitspielen“, können Investoren von einem validen Ausbruch auf der Oberseite ausgehen. Doch damit nicht genug: Die beiden zuvor angeführten Kursmuster versprechen ein ausreichendes Kurspotential, um die nächste positive Weichenstellung in Form des Bruchs des langfristigen Abwärtstrends seit November 2007 (akt. bei 17,60 USD) vorzunehmen. Aus der Höhe der Schiebezone und der langfristigen unteren Umkehr lassen sich strategische Kursziele im Bereich von gut 23 USD bzw. sogar rund 26 USD ableiten. Um diese Zielmarken nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es in Zukunft die Nackenlinie der beschriebenen Bodenbildung (akt. bei 14,37 USD) nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten.
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Autor: Jörg Scherer