Dax steigt im amerikanischen Kielwasser

In Deutschland ließen sich die Marktteilnehmer heute wieder einmal von positiven Daten aus den Vereinigten Staaten stimulieren. Dort hatten die aktuellen Konjunkturdaten sehr positiv überrascht. Auf das Gesamtjahr umgelegt, wuchs das US-Inlandsprodukt im dritten Quartal um bemerkenswerte 7,2 Prozent.

Dies verschaffte auch dem Dax heute ein Plus von 0,67 Prozent auf 3639,66 Zähler. Dabei hatte sich der deutsche Leitindex zwischenzeitlich fast auf sein Jahreshoch von 3677 Punkten emporgearbeitet. Der TecDax ging mit einem Plus von 0,54 Prozent auf 558,49 Zähler aus dem Rennen.

Hohe Beachtung genossen die Finanztitel. Die Allianz-Aktie schob sich mit einem Plus von 3,2 Prozent auf 91 Euro an die Dax-Spitze, nachdem die Titel von der Deutschen Bank nach oben gestuft worden waren. Bei der Hypo-Vereinsbank wurde das gestrige Zahlenwerk heute mit einem weiteren Aufschlag von 3,05 Prozent auf 18,95 Euro honoriert. Für Enttäuschung sorgte dagegen das Handelsergebnis bei der Deutschen Bank. Da hier im Vorfeld auf eine bessere Entwicklung spekuliert worden war, gaben die Titel heute 1,25 Prozent auf 57,03 Euro ab.

Die guten Zahlen aus den USA gaben dem Euro einen kleinen Dämpfer; er verlor 0,29 Prozent auf 1,1629 Dollar. Die Umlaufrendite verbessert sich 1,5 Prozent auf 4,05 Prozent. Der Gold-Index gibt 0,55 Prozent auf 383,50 Dollar ab, der CBOE OIL Index verliert 1,21 Prozent auf 278,16 Dollar.