Kommentar
10:06 Uhr, 17.07.2023

DAX startet verhalten in die Woche – Saisonal beginnt heute die Korrekturphase

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Das saisonale Fenster für weitere Kursgewinne im Deutschen Aktienindex ist zu. Behält die Statistik 2023 Recht, müssen wir uns auf eine Schaukelbörse in der zweiten Monatshälfte einstellen, bevor dann im August größere Verkäufe ins Haus stehen könnten. Der Aufwärtstrend im DAX wird in der Regel von Mitte Juli bis Anfang Oktober durch eine Korrektur unterbrochen, bevor er dann im Rest des Jahres wieder aufgenommen wird.

Vielleicht ist das auch genau die Zeit, die sich die Notenbanken unter Androhung weiterer Zinsanhebungen nehmen werden, um die Effektivität ihrer bisherigen Zinsschritte zu beobachten – etwas, was den Anlegern gerade am wenigsten schmecken würde. Dort gilt das Augenmerk derzeit lediglich der Debatte darüber, ob die Fed vielleicht im Januar 2024 oder doch erst im März 2024 die Zinsen senken wird und eben nicht der Möglichkeit weiterer Leitzinsanhebungen über die nächste Sitzung hinaus.

Diese Handelswoche dürfte auch maßgeblich vom Verlauf der Berichtssaison bestimmt werden. Noch ist sie nicht da, aber die Meinung unter den Ökonomen hält sich hartnäckig, dass sich in diesem Jahr in den USA und der Eurozone entweder eine Rezession oder zumindest mal eine deutliche wirtschaftliche Verlangsamung im Wirtschaftswachstum einstellt.

Schaut man auf den DAX, keine Spur von Rezessionssorgen. Um die eventuelle Diskrepanz aufzulösen, dürfte die Berichtsaison für das abgelaufene Quartal eine interessante Perspektive liefern, wie denn die Unternehmen ihre wirtschaftliche Zukunft sehen. Sie wird damit wie erwartet zu einer harten Bewährungsprobe für den optimistischen Stimmungsumschwung der vergangenen Wochen an der Börse.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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