DAX startet Korrektur – Zinssenkungserwartungen im Gleichgewicht
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Anleger, die gestern das neue Allzeithoch im Deutschen Aktienindex als Signal für eine Fortsetzung der Rally interpretiert haben, sind in die sogenannte Bullenfalle getappt. Nun startet eine gesunde Korrektur in einem weiterhin intakten Bullenmarkt, die noch ein paar hundert Punkten nach unten führen kann. Auf solche plötzlichen Kursverluste folgen in der Regel aber wieder langsam steigende Kurse inklusive neuer Rekordstände. Ob und wann Anleger nach dem jüngsten Kursrutsch einsteigen, dürfte auch von der heutigen Rede des US-Notenbankchefs Powell und den Arbeitsmarktdaten am Freitag abhängen. Der Renditeanstieg in den USA muss enden, um den Weg für steigende Aktienkurse an der Wall Street und damit auch in Frankfurt wieder freizumachen.
Zehnjährige US-Staatsanleihen sind seit Mitte Oktober 2023 in Erwartung bald sinkender Leitzinsen gestiegen. Der Höhepunkt dieser Bewegung wurde zum Jahreswechsel erreicht. Drei Monate später sind die Renditen nun wieder in der Mitte dieser Spanne angelangt. Der Markt hat einen fairen Wert zwischen Zinsüber- und Zinsuntertreibungen gefunden. Vieles von dem Enttäuschungspotenzial, das damals aufgebaut worden war, wurde abgebaut. Der Markt ist jetzt sogar konservativer als die Notenbank selbst, was kommende Leitzinssenkungen angeht. Für die Powell-Rede heute hängt die Messlatte also sehr niedrig.
Dass Anleger die Entwicklungen in geldpolitischer Hinsicht nicht auf die leichte Schulter nehmen, zeigt allerdings der Anstieg des Goldpreises auf ein neues Rekordhoch. Die öffentlichen und privaten Haushalte in den USA müssen mit einem viel höheren Zinsniveau zurechtkommen als noch vor drei Monaten, ohne die Versicherung, dass die Notenbank für schnelle Abhilfe in Form direkter Leitzinssenkungen sorgen wird. Es sieht mittlerweile eher danach aus, als würde sich die Fed viel mehr Zeit lassen als gedacht, um ihre Geldpolitik zu normalisieren.
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