DAX startet freundlich in den Handel - EZB-Zinsentscheid im Fokus
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Erwähnte Instrumente
DAX legt leicht zu
Der deutsche Aktienmarkt ist mit einem leichten Kursplus in den Handel gestartet. Das Börsenbarometer notiert wenige Minuten nach Handelsbeginn bei 9.583 Punkten und damit 0,43% fester als am Vorabend. Vor dem heutigen EZB-Zinsentscheid und dem morgen anstehenden US-Arbeitsmarktbericht halten sich die Marktteilnehmer mit neuen Engagements zurück.
Gute Vorgaben gibt es aus Asien. In Japan wurde der Aktienmarkt vom schwächeren Yen beflügelt. Der Nikkei legte um 1,59% zu. Der Dow Jones war gestern Abend mit einem Minus von 0,22% aus dem Handel gegangen.
Im Fokus der Anleger steht heute ganz klar der EZB-Zinsentscheid um 13.45 Uhr und die Pressekonferenz ab 14.30 Uhr. Die Marktbeobachter rechnen überwiegend nicht mit einer Änderung der Geldpolitik. Der Leitzins dürfte auf dem Rekordtief von 0,25% bleiben. Allerdings erwarten einige Banken eine Zinssenkung, darunter auch Deutsche Bank und Commerzbank.
Differenzen bei Freihandelsgesprächen zwischen EU und USA
Bei den Gesprächen über die Einrichtung einer Freihandelszone zwischen der EU und den USA gibt es offenbar Differenzen. Die USA sollen ein deutlich weniger ehrgeiziges Angebot zum Abbau von Zöllen vorgelegt haben als die EU, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Die Gespräche sollen nun zunächst mit anderen Themen fortgesetzt werden, bis die Angebote zum Abbau von Handelshemmnissen auf Augenhöhe liegen.
China: Wachstum könnte auch leicht unterhalb von 7,5% liegen
Nach Einschätzung des chinesischen Finanzministers Lou Jiwei könnte das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auch leicht unterhalb von 7,5% liegen. Ein Wachstum von 7,2% oder 7,3% sei noch in Übereinstimmung mit der gestern bekannt gegebenen Regierungsprognose von "ungefähr 7,5%", sagte Lou.
Ukraine: Justiz ordnet Festnahme von Krim-Politikern an
Die ukrainische Justiz hat die Festnahme des prorussischen Regierungschefs sowie des Parlamentspräsidenten der Autonomen Republik Krim angeordnet. Sergej Aksjonow und Wladimir Konstantinow hätten mit ihren Schritten zur Abspaltung der Krim gegen die Verfassung der früheren Sowjetrepublik verstoßen, heißt es. Die EU hat unterdessen die Konten von 18 Personen aus der Ukraine eingefroren, darunter Gelder des ehemaligen Präsidenten Janukowitsch.
Außereuropäische Fluggesellschaften werden von CO2-Abgabe ausgenommen
Außereuropäische Fluggesellschaften, die den europäischen Luftraum benutzen, müssen nun offenbar doch keine Zertifikate für ihre CO2-Emissionen erwerben. Etliche Staaten hatten vehement gegen die Pläne der EU-Kommission protestiert, auch außereuropäische Airlines in den europäischen Emissionsrechtehandel einzubeziehen.
Frankreich: Arbeitslosenquote geht zurück
In Frankreich ist die nach den Richtlinien der internationalen Arbeitsorganisation ILO berechnete Arbeitslosenquote im vierten Quartal überraschend auf 10,2% gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg auf 11,0% nach revidiert 10,3% (10,9%) im Vorquartal.
Deutsche Telekom kappt Cashflow-Ziel
Die Deutsche Telekom hat sich von dem Ziel verabschiedet, 2015 einen Cashflow von 6 Mrd. Euro zu erzielen. 2014 wird ein Cashflow von 4,2 Mrd. erwartet, nach 4,6 Mrd. Euro im Vorjahr. 2015 soll der Cashflow wieder leicht steigen. Im Gesamtjahr 2013 konnte die Telekom den Umsatz von 58,2 auf 60,1 Mrd. Euro steigern, während das bereinigte EBITDA von 18,0 auf 17,4 Mrd. Euro zurückging. Die Zahlen lagen etwa im Rahmen der Analystenschätzungen. Das Nettoergebnis konnte von minus 5,3 auf plus 0,9 Mrd. Euro gesteigert werden. (Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.)
Merck KGaA: Gewinn und Umsatz schlechter als erwartet
Der Pharmakonzern Merck KGaA hat 2013 mit einem bereinigten EBITDA von 3,25 Mrd. Euro (VJ: 2,96 Mrd.) und einem Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. Euro (VJ: 566,7 Mio.) die Analystenschätzungen von 3,3 Mrd. bzw 1,3 Mrd. Euro verfehlt. Auch der Umsatz lag mit 10,7 Mrd. (VJ: 10,74 Mrd.) unter den Erwartungen von 10,9 Mrd. Euro. Für 2014 erwartet das Unternehmen ein leichtes organisches Umsatzwachstum und ein stabiles EBITDA vor Sondereinflüssen. (Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.)
Kloeckner & Co verfehlt die Erwartungen
Klöckner & Co hat 2013 mit einem EBITDA von 124 Millionen Euro (VJ: 60 Mio. Euro) und einem Nettoergebnis von minus 85 Millionen Euro (VJ: minus 200 Mio. Euro) die Analystenschätzungen von 126 bzw. minus 53 Mio. Euro verfehlt. Der Umsatz sank von 7,388 auf 6,378 Mrd. Euro und lag damit unter den Erwartungen von 6,5 Mrd. Das Unternehmen erwartet 2014 ein leichtes Absatz- und Umsatzplus. Das bereinigte EBITDA soll „deutlich“ steigen und das Vorsteuerergebnis positiv ausfallen. Ab 2015 soll wieder eine Dividende gezahlt werden. (Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.)
RTL: Operatives Ergebnis besser als erwartet
RTL hat 2013 mit einem EBITA von 1,15 Mrd. Euro (VJ: 1,08 Mrd. Euro) die Analystenschätzungen von 1,11 Mrd. übertroffen. Der Umsatz sank von 6,00 auf 5,89 Mrd. Euro und lag damit unter den Erwartungen von 5,93 Mrd. Der Nettogewinn konnte von 597 auf 870 Mio. Euro gesteigert werden. Für 2014 rechnet das Unternehmen mit einem insgesamt stabilen Umsatz und einem weitgehend stabilen EBITA (Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.)
Axel Springer: Umsatz und EBITDA schlechter als erwartet
Axel Springer verfehlt 2013 mit einem Umsatz von 3,37 Mrd. Euro (VJ: 3,34 Mrd.) und einem bereinigten EBITDA von 571 Mio. Euro (VJ: 454 Mio.) die Analystenschätzungen von 3,4 Mrd. bzw. 595 Mio. Der bereinigte Nettogewinn betrug 310,3 Mio. (VJ: 347,9 Mio.). Im laufenden Jahr soll der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich und das EBITDA im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen. Axel Springer will für 2013 eine Dividende in Höhe von 1,80 Euro je Aktie ausschütten. Analysten hatten nur mit 1,71 Euro gerechnet. (Einen ausführlichen Artikel finden Sie hier.)
Air Berlin steigert Passagierzahl
Air Berlin konnte die Zahl der Fluggäste im Februar um 2% gegenüber dem Vorjahr auf 1,84 Mio. steigern. Die Auslastung der Maschinen sank jedoch um 3,5 Prozentpunkte auf 81,7%.
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