DAX – Starke Reaktion auf die Verluste der vergangenen Woche
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Erwähnte Instrumente
DAX
Der deutsche Aktienmarkt ist gestern mit deutlichen Zuwächsen in die neue Handelswoche gestartet. Um 1,44 Prozent ging es für den deutschen Leitindex nach oben. Angetrieben wurde der Markt dabei zum einen von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten. Zum anderen wirkten sich Gerüchte positiv aus, denen zufolge die Notenbank Chinas die heimische Wirtschaft mit zusätzlichen Geldspritzen ankurbeln will. Der Fokus der Anleger liegt am Dienstag auf der Berichtssaison der Unternehmen. Vorbörslich zeigen sich die Indikationen leicht tiefer.
Athen sucht Kontakt mit Geldgebern
Wie die Regierung in Athen mitteilte, wird Finanzminister Gianis Varoufakis am Dienstagvormittag in Paris mit seinem französischen Kollegen Michel Sapin zusammenkommen. Anschließend ist ein Treffen Varoufakis mit EU-Währungskommissar Pierre Moscovici geplant. Im Mittelpunkt steht das aktuelle Liquiditätsproblem des Landes.
Zudem trifft sich Griechenlands Vizeregierungschef Giannis Dragasakis am Nachmittag mit EZB-Präsident Draghi. Im Mittelpunkt der Gespräche soll die für Mittwoch anstehende Entscheidung der EZB über eine möglichen Aufstockung der ELA-Notkredite stehen. Zuletzt hatte Draghi eine mögliche Eindämmung der Notkredite angedeutet
Adidas legt zum Jahresauftakt zu und bestätigt Ausblick
Der Sportartikelkonzern Adidas hat im ersten Quartal bei allen wichtigen Kennziffern die Erwartungen der Analysten übertroffen. Von Januar bis März stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,3 Prozent auf 4,08 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 12,3 Prozent auf 345 Millionen Euro und der Nettogewinn legte um 8,2 Prozent auf 221 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr bestätigte Adidas seine Prognose. Das Umsatzwachstum soll 2015 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Der Konzerngewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen ohne Wertminderung der Geschäfts- oder Firmenwerte soll um 7 bis 10 Prozent steigen.
Lufthansa beendet Schreckensquartal
Die deutsche Lufthansa hat ein unglückliches Quartal hinter sich gebracht. Trotz des Absturzes der Germanwings-Maschine und der Pilotenstreiks liegen die Zahlen über dne Prognosen. Um Sonderfaktoren bereinigt, verringerte sich der saisontypische Verlust vor Steuern und Zinsen um 30 Prozent auf 167 Millionen Euro. Unter dem Strich stand wegen eines Finanzgeschäfts mit Aktien der US-Fluggesellschaft JetBlue sogar ein Gewinn von 425 Millionen Euro, nach einem Verlust von 252 Millionen im Jahr zuvor.
Infineon schaut auf erfolgreiches Quartal zurück
Der Chiphersteller Infineon ist im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erneut kräftig gewachsen. Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorquartal um 31 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis legte um 17 Prozent auf 198 Millionen Euro zu.
Metro und das Sorgenkind Real
Der Handelskonzern Metro hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seine Verluste ausgeweitet. Eine Sonderabschreibung auf die Tochter Real in Höhe von einer halben Milliarden Euro erhöhte den Verlust von 233 auf 394 Millionen Euro.
Allianz-Anleihentochter Pimco verliert Spitzenposition
Der Anleihenfonds Total Return der Tochter Pacific Investment Management Co (Pimco) hat nach Unternehmensangaben seine Spitzenposition beim Anlagevolumen mit 110,4 Milliarden Dollar per Ende April an den Vanguard Total Bond Market Index Fund der Vanguard Group mit einem verwalteten Vermögen von 117,3 Milliarden Dollar verloren. Im April wurden weitere 5,6 Milliarden Dollar aus dem Pimcco-Fonds abgezogen.
QE-Programm der EZB vor dem BVerfG
Der Familienunternehmer Patrick Adenauer will gemeinsam mit zwei Kollegen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Staatsanleihen-Käufe der EZB klagen. „Wir glauben, dass die Politik des billigen Geldes mit dem jüngsten Anleihekaufprogramm eine neue Dimension erreicht hat“, sagte Adenauer dem "Kölner-Stadtanzeiger".
Volkswagen bündelt Trucks & Busse in eine eigene Holding
Volkswagen schafft einen Integrierten Nutzfahrzeugkonzern. Die Truck & Bus GmbH wird die neue Holding der Volkswagen-Gruppe für die Nutzfahrzeugmarken MAN und Scania. Dies hat der Aufsichtsrat am Montag beschlossen. Hierzu werden die von der Volkswagen AG gehaltenen Anteile an der Scania AB in die Truck & Bus GmbH eingebracht. Die 100-prozentige Volkswagen-Tochter hält bereits 75,28 Prozent der Stimmrechte der MAN SE. Neuer Nutzfahrzeugchef wird Andreas Renschler.
UBS übertrifft Prognosen
Die Großbank UBS hat zum Jahresauftakt vom Börsenboom profitiert. Unter dem Strich verdiente die größte Schweizer Bank im ersten Quartal 1,98 Milliarden Franken, ein Zuwachs um 88 Prozent zum gleichen Vorjahresquartal.
Morphosys vervielfacht Umsatz und Ergebnis
Das Biotech-Unternehmen Morphosys hat im ersten Quartal seinen Umsatz auf 70,4 Millionen Euro gehoben und damit mehr als vervierfacht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte von 1,4 auf 52,8 Millionen Euro zu.
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