DAX® - Stabilisierung: Tagesschwankung als Taktgeber
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Stabilisierung: Tagesschwankung als Taktgeber
Der DAX® musste gestern erneut ein neues Verlaufstief (11.560 Punkte) hinnehmen. Dennoch sind wir zuversichtlicher als an den Vortagen, dass eine erste Verkaufswelle bei dem Aktienbarometer inzwischen ausgelaufen ist. Zum einen hat die Unterstützungszone aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 11.641 Punkten) und dem Junitief (11.621 Punkte) weiterhin Bestand. Da auch die längerfristige Glättung der letzten 200 Wochen (akt. bei 11.602 Punkten) die Bedeutung der angeführten Haltemarken unterstreicht, steht für die deutschen Standardwerte auf diesem Niveau einiges auf dem Spiel. Zum anderen dokumentiert die jüngste Tageskerze erste Stabilisierungstendenzen. So fallen die nahezu deckungsgleichen Tiefs und Hochs der letzten beiden Tageskerzen bei 11.560/68 Punkten bzw. 11.748/49 Punkten ins Auge. Während ein Unterschreiten der zuerst genannten Marken einen Bruch der Bastion bei 11.600 Punkten zementieren würde, liefert ein Anstieg über die zuletzt angeführten Signalmarken ein erstes Indiz dafür, dass der DAX® die entsprechende Rückzugszone (zumindest) für einen technischen Erholungsimpuls nutzt. Letzteres stellt heute das wahrscheinlichere Szenario dar, so dass ein Schließen der Kurslücke vom 5. August bei 11.798/11.837 Punkten in den Fokus rückt.
DAX® (Daily)Dynamischer Ausbruch: Etappenziel fast erreicht
Der Goldpreis schlägt wie erwartet Kapital aus dem großen Befreiungsschlag in Form eines Spurts über das Widerstandsbündel bei rund 1.370 USD (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 12. Juli). Zur Erinnerung: Damit wurde eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vervollständigt und aus Sicht des Point & Figure-Chart entstand zudem ein großes Investmentkaufsignal. Aus der Höhe der abgeschlossenen unteren Umkehr ergibt sich unverändert ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 300 USD bzw. ein langfristiges Kursziel im Bereich von rund 1.670 USD. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des Potentials auf der Oberseite definieren die verschiedenen Tiefs bei rund 1.520 USD bzw. die Parallele zum Aufwärtstrend seit Ende 2015 (akt. bei 1.561 USD) wichtige Etappenziele. Unter einem strategischen Blickwinkel kann die gesamte Korrektur des Goldpreises seit dem Rekordhoch bei 1.920 USD zudem als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Auf Sicht der nächsten Jahre ermöglicht das beschriebene Konsolidierungsmuster sogar einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch. Um diese Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren, sollte das Edelmetall in Zukunft nicht mehr unter das Hoch vom Juli 2016 bei 1.375 USD zurückfallen.
Gold (Monthly)Allzeithoch (bereits) in Schlagdistanz
Logischerweise schlagen sich die Kursavancen bei den Edelmetallen auch im Chartverlauf des Goldpreises auf EUR-Basis nieder. Nach der Ausprägung einer klassischen Flagge und der Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1.112 EUR) entstand hier deutliches Aufwärtsmomentum, welches sich seit Ende Mai nochmals beschleunigt hat. Als weiterer Stärkebeweis gelang dem Edelmetall zuletzt sogar der Sprung über das Hoch vom Juli 2017 bei 1.246 EUR. Da auch die trendfolgenden Indikatoren (z. B. MACD und Aroon) „grünes Licht“ signalisieren, sollte sich die Rally seit Herbst 2018 fortsetzen. Dabei rücken die historischen Hochstände aus den Jahren 2012 und 2011 bei 1.387 EUR bzw. 1.407 EUR wieder in Schlagdistanz. Letztlich ist das Edelmetall in Euro, wo das Allzeithoch bereits in Sichtweite liegt, damit sogar einen Schritt weiter als auf USD-Basis. Eine Interpretation der Konsolidierung von November 2016 bis September 2018 impliziert langfristig sogar einen neuen Rekordstand. Anleger können auf der Unterseite den Stop-Loss für neue – wie auch für bestehende Edelmetallengagements – auf das Niveau des 2016er-Hochs (1.246 EUR) nachziehen.
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Autor: Jörg Scherer